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Volles Konto und trotzdem in Wohnungsnot

Dresdner Wohnungsgenossenschaften fragen zuerst nach dem Einkommen. Ist dies nicht vorhanden, bleiben die Türen zu - selbst bei prallem Kontostand.

Von Tim Ruben Weimer
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Wohnungsgenossenschaften akzeptieren einkommenslose Bewerber meist nicht - ungeachtet ihrer Lebenssituation.
Wohnungsgenossenschaften akzeptieren einkommenslose Bewerber meist nicht - ungeachtet ihrer Lebenssituation. © Lothar Ferstl/dpa

Dresden. Christine S.* sucht eine neue Wohnung. Zum Februar 2021 hat die 59-Jährige ihre Wohnung nahe Löbtau gekündigt und sich stattdessen für eine schöne Dachgeschoss-Wohnung am Fetscherplatz bei der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt beworben. Doch die Genossenschaft lehnte ihre Bewerbung ab. Der Grund: S. kann kein Einkommen vorweisen.

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