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Dresdner Hope-Gala setzt auf Ostrock und DDR-Prominenz

Anfang November steigt die Hope-Gala im Dresdner Taschenberg-Palais. Die Organisatoren haben dazu Musiker von den Puhdys und Silly eingeladen. Es geht um Spenden für Südafrika.

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Moderator Jürgen Karney und Viola Klein, Initiatorin der Hope-Gala, auf dem roten Sofa. Dort sollen Gäste wie Uwe Hassbecker von Silly interviewt werden.
Moderator Jürgen Karney und Viola Klein, Initiatorin der Hope-Gala, auf dem roten Sofa. Dort sollen Gäste wie Uwe Hassbecker von Silly interviewt werden. © Christian Juppe

Dresden. Die Veranstalter der Hope-Gala sammeln seit 2007 Spenden für ein Projekt in Kapstadt, Südafrika. Das Geld fließt in die medizinische und soziale Betreuung von Kindern, die HIV-positiv oder an Aids erkrankt sind. Auch in diesem Jahr gibt es mehrere Dinner, um Geld zu sammeln - in München, Berlin und Dresden.

Das Dresdner Charity Dinner steigt am 5. November im Hotel Taschenbergpalais Kempinski. Motto: "Ostrock meets Hope". Ostrocker wie Jäcki Reznicek und Uwe Hassbecker von Silly sowie Dieter "Quaster" Hertrampf von den Puhdys werden dabei sein, um sich von den DDR-Entertainer-Legenden Wolfgang Lippert und Jürgen Karney interviewen zu lassen. Auch Tobias Künzel, Sänger der Prinzen, ist eingeladen.

Höhepunkt des Abends: ein Konzert der Band MEDLZ, die unter anderem Lieder von Silly, den Puhdys und den Prinzen singen werden - in ihrem typischen A-Capella-Stil.

Tickets kosten 285 Euro

Die Veranstaltung im Taschenbergpalais richtet sich eher an gut betuchte Gäste. Tickets kosten 285 Euro, inklusive Vier-Gänge-Menü und Getränke. Allerdings ist auch ein günstigeres Konzert in der Kreuzkirche am 16. Dezember geplant. Genauere Informationen werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben.

Viola Klein, die Initiatorin der Hope-Gala, wies am Freitag darauf hin, wie wichtig die Spenden für das Projekt in Südafrika seien. "Mich erreichen schreckliche Nachrichten", sagt sie. In Kapstadt habe sich die Lage zuletzt verschlechtert. Vor allem wegen Corona seine viele Menschen nicht untersucht oder behandelt worden. Mehr noch: Weil die Preise für Getreide gestiegen sind, ist auch Brot teurer geworden. "Es gibt wieder mehr Neugeborene mit HIV und immer mehr Babys, die an Unterernährung sterben", sagt Viola Klein.

Mehr als zwei Millionen Euro konnten in den vergangenen Jahren gespendet werden. Mit dem Geld werden unter anderem zwei Kinderärztinnen finanziert, die in den Townships rundum Kapstadt arbeiten. Im vergangenen Jahr wurde in allen beteiligten Städten 150.000 Euro gesammelt.