Dresden. Häufig ist es die persönliche Verzweiflung, die Großes für die Allgemeinheit bewegt. Als Mechthild Harf vor 32 Jahren an Blutkrebs erkrankte und ihre einzige Chance, die einer Stammzelltransplantation war, gab es noch keine massenhafte Typisierung, wie man es heute kennt. In ganz Deutschland waren bis dahin nur 3.000 potenzielle Stammzellenspender registriert, und Mechthilds Mann Peter organisierte eine riesengroße Typisierungsaktion, auf der verzweifelten Suche nach einem Retter seiner Frau.