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Dresdner SPD und Linke wählen ihre OB-Kandidaten

Die SPD hat sich mit großer Mehrheit für Albrecht Pallas als Bewerber entschieden. Die Linke schickt André Schollbach ins Rennen.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Albrecht Pallas (rechts) will für die SPD Dresdner Oberbürgermeister werden, die Linke schickt André Schollbach ins Rennen.
Albrecht Pallas (rechts) will für die SPD Dresdner Oberbürgermeister werden, die Linke schickt André Schollbach ins Rennen. © PR/SPD, Linke

Dresden. Die Dresdner sind aufgerufen, am 12. Juni den Oberbürgermeister für die kommenden sieben Jahre zu wählen. Das Kandidatenfeld ist breit: OB Dirk Hilbert (FDP) will erneut antreten. Darüber hinaus schicken Grüne, Linke und SPD eigene Bewerber ins Rennen. Die SPD hat ihren Kandidaten am Wochenende offiziell gewählt.

Für die SPD will der Landtagsabgeordnete Albrecht Pallas an die Spitze der Dresdner Stadtverwaltung. Er ist am Samstag mit 98,5 Prozent der gültigen Stimmen von den Parteimitgliedern gewählt worden. "Ich freue mich sehr über den starken Rückhalt. Das gibt Rückenwind", sagte Pallas.

Dresden sei eine wunderschöne und lebenswerte Stadt mit viel Potential. "Umso mehr ärgert mich, was in den letzten Jahren alles liegen geblieben ist. Ich höre immer häufiger: Wir fallen zunehmend hinter andere Städte zurück." Pallas wolle auch deshalb Oberbürgermeister werden, damit Dresden "in mancher Hinsicht noch besser und stärker wird".

Auch die Linke hatte am Samstag zur offiziellen Kandidaten-Wahl geladen. Nominiert wurde Stadtrat und Fraktionschef André Schollbach. Er erhielt auf dem Stadtparteitag 79,9 Prozent der gültigen Stimmen. "Dresden kann und muss besser geführt werden", so Schollbach. "Gemeinsam mit den Menschen will ich unsere Stadt gerechter machen. Dresden soll eine liebenswerte Stadt sein, in der es sich gut leben lässt." So müsse etwa der soziale Frieden wieder hergestellt werden. "Rechten Umtrieben muss entschlossen und tatkräftig entgegengewirkt werden."