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Erinnerung an Deportationen: "Möchte eine Lücke füllen"

Zum 80. Jahrestag der ersten Deportationen von Juden macht der Dresdner Künstler David Adam den alten Güterbahnhof zum Gedenkort.

Von Henry Berndt
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Der Künstler David Adam will den alten Güterbahnhof in der Neustadt zum Gedenkort machen.
Der Künstler David Adam will den alten Güterbahnhof in der Neustadt zum Gedenkort machen. © Sven Ellger

Dresden. 17 überlebten. 17 von 224 Juden aus dem Regierungsbezirk Dresden-Bautzen, die am 21. Januar 1942 von Dresden aus nach Riga deportiert wurden. Nach vier Tagen in unbeheizten Wagen mit verschlossenen Fenstern und Türen waren sie in Riga-Šķirotava angekommen und zu Fuß ins Ghetto gelaufen.

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