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Sieben Afghanen nach Dresden geschleust

Die Männer sind auf der Ladefläche eines Sattelzuges entdeckt worden, inmitten von Waren. Die Polizei ermittelt nun auch gegen den Fahrer.

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Die Bundespolizei hat am Donnerstag mehrere mutmaßlich illegal eingereiste Afghanen in Dresden gestellt.
Die Bundespolizei hat am Donnerstag mehrere mutmaßlich illegal eingereiste Afghanen in Dresden gestellt. © Symbolfoto/Rene Meinig

Dresden. Die Bundespolizei hat am Donnerstagvormittag einen Lkw mit sieben illegal eingereisten Afghanen entdeckt. Der Sattelzug war gerade beim Hauptzollamt an der Stauffenbergallee abgestellt worden, um eingeführte Ware anzumelden, als die Beamten Stimmen aus dem Inneren des Aufliegers hörten. Die Zollmitarbeiter alarmierten daraufhin die Bundespolizei.

Einsatzkräfte öffneten die Ladefläche und entdeckten zwischen der Ware sieben offensichtlich illegal eingereiste Personen. Nach ersten Erkenntnissen handle es sich um afghanische Staatsangehörige - sieben junge Männer im Alter von schätzungsweise Mitte 20 bis Mitte 30.

Laut Bundespolizei benötigten die Männer keine medizinische Hilfe. Da davon auszugehen sei, dass sie einen Asylantrag stellen werden, kommen die Eingereisten nach den polizeilichen Maßnahmen aller Voraussicht nach in eine Erstaufnahmeeinrichtung, so ein Sprecher.

Die Bundespolizei ermittelt sowohl gegen die sieben afghanischen Staatsangehörigen wegen unerlaubter Einreise, als auch gegen mutmaßliche Organisatoren der Schleusung. Dazu wird auch der moldauische Fahrer des LKW vernommen. Die Maßnahmen dauerten an und würden noch einige Zeit in Anspruch nehmen, hieß es am Donnerstagnachmittag.