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Armut in Dresden: "Was macht es mit einem Kind, wenn der Strom zu Hause abgestellt wird?"

Im Dresdner Jugendhilfeausschuss sprachen Experten zum Thema Kinderarmut. Unter ihnen Autorin Marlen Hobrack. Sie berichtete von ihren eigenen Erfahrungen als Betroffene.

Von Julia Vollmer
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Viele Kinder in Dresden sind betroffen von finanziellen Sorgen der Familien.
Viele Kinder in Dresden sind betroffen von finanziellen Sorgen der Familien. © Symbolfoto: dpa/Julian Stratenschulte

Dresden. "Mama, waren wir damals arm?" Vor vier Jahren stellte ihr damals 13-jähriger Sohn Marlen Hobrack diese Frage. "Ich bin mit 19 Jahren Mutter geworden und war von Anfang an alleinerziehend und hielt mich mit den Ermäßigungen des Dresden-Passes, BAföG und Kindergeld über Wasser", erzählt die Autorin. Hobrack, die an der TU Dresden studierte, war am Donnerstagabend eine der Rednerinnen im Dresdner Jugendhilfeausschuss bei der Experten-Anhörung zum Thema Kinderarmut in der Stadt. Bekannt geworden ist Hobrack für ihr Buch "Klassenbeste", in diesem Jahr veröffentlichte sie ihren Roman "Schrödingers Grrrl."

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