Dresden
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Konzert in Dresden will Religionen vereinen

Das Interreligiöse Friedenskonzert in der Kreuzkirche beschäftigt sich musikalisch mit dem Zusammenhalt in der Gesellschaft - und will ein Zeichen setzen.

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Das Interreligiöse Friedenskonzert in der Kreuzkirche wird bereits zum siebten Mal auf die Beine gestellt.
Das Interreligiöse Friedenskonzert in der Kreuzkirche wird bereits zum siebten Mal auf die Beine gestellt. © PR

Dresden. Das vergangene Jahr hat die Gesellschaft an ihre Grenzen gebracht. Nicht nur gesundheitlich, psychisch und wirtschaftlich für jeden einzelnen und alle zusammen. Das Interreligiöse Friedenskonzert am Sonntag, 18 Uhr, in der Dresdner Kreuzkirche wird daher in diesem Jahr unter das Thema "Heilung" gestellt. Außerdem trägt es den Untertitel "Zuerst Mensch – In Musik vereint".

Bereits zum siebten Mal lädt der Verein BIRD – Bündnis Interreligiöses Deutschland - zu dem Konzert ein, erstmalig in Kooperation mit ähnlichen Initiativen, die ebenfalls für Frieden und Weltoffenheit von Religionen werben.

Durch Neukompositionen und -arrangements sollen Klangmotive der verschiedenen Kulturen und Religionen symbolhaft miteinander verwoben werden, erklärt der Vereinsgründer Sebastian Römisch.

Indianische Trommeln und buddhistische Shakuhachi-Flöten werden zu hören sein. Auch die muslimische Geigerin Monia Rizkallah und die Poetry-Slammerin und Sängerin Fee (Felicia Brembeck) werden in Dresden erwartet. Von der jüdischen Gemeinde Dresden treten Almut Lessing und Dudu Zemach auf.

Johannes Wulff-Woesten von der Semperoper Dresden dirigiert das Orchester des Abends, das aus Vertretern verschiedener Dresdner Orchester sowie freischaffender Musiker besteht, die alle ehrenamtlich für das Konzert auftreten.

"Derzeit gehen wir davon aus, dass das Konzert mit deutlich mehr Besuchern als im letzten Jahr stattfinden kann", sagt Römisch. Der Eintritt ist frei. Karten können bis zum 9. September unter Angabe von Name, Vorname, postalischer sowie E-Mail-Adresse über [email protected] reserviert werden.

Wer das Konzert nicht live in der Kirche erleben kann, wird den Abend über einen Livestream von zu Hause aus verfolgen können. Der Link dazu wird kurzfristig auf www.bird-dresden.de bekannt gegeben. (SZ/hbe)