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Kronprinzessin geflüchtet - Skandal am Dresdner Königshof

Luise von Toscana war wohl jemand wie Lady Diana. Vor 150 Jahren wurde sie geboren.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Eklat am Hof: Kronprinzessin Luise von Sachsen und Sprachlehrer André Giron.
Eklat am Hof: Kronprinzessin Luise von Sachsen und Sprachlehrer André Giron. © Sammlung Holger Naumann

Dresden. Es ist der wohl größte Skandal des deutschen Hochadels des beginnenden 20. Jahrhunderts. Kronprinzessin Luise, die Gemahlin des späteren Königs Friedrich August III., war mit ihrem Liebhaber in die Schweiz durchgebrannt. Vor 150 Jahren wurde Luise von Toscana, Erzherzogin von Österreich, am 2. September 1870 in Salzburg geboren. Die letzte Kronprinzessin Sachsens vor dem Ende der Monarchie 1918 war bei den Dresdnern beliebt. An sie erinnern das Restaurant „Luisenhof“ in Loschwitz und das „Café Toscana“ in Blasewitz. In beiden Häusern soll Luise verkehrt haben. Das „Café Toscana“ soll ihr noch später zur Weihnachtszeit Dresdner Christstollen nach Brüssel geschickt haben.

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