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Jede vierte Stelle bei der Polizeibehörde in Dresden ist unbesetzt

Anfeindungen beim Knöllchenverteilen, dazu kommt der Schichtdienst: Das Dresdner Ordnungsamt kämpft mit Personalproblemen. Wie viele Stellen offen sind und was dagegen getan wird.

Von Andreas Weller
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Die Besondere Einsatzgruppe ist unter anderem auf der Prager Straße regelmäßig unterwegs.
Die Besondere Einsatzgruppe ist unter anderem auf der Prager Straße regelmäßig unterwegs. © Christian Juppe

Dresden. Eigentlich sollte Dresdens Gemeindlicher Vollzugsdienst (GVD) aufgewertet werden. 26 zusätzliche Stellen für die Ordnungshüter hatte der Stadtrat bewilligt. Doch in der Realität kriecht der Bereich personell sprichwörtlich auf dem Zahnfleisch. 43 von 175 Planstellen sind derzeit unbesetzt - jede vierte Stelle ist offen.

In welchen Bereichen fehlen die meisten Leute?

Besonders betroffen vom Personalmangel sind zwei Bereiche: In der Verkehrsüberwachung sind 23 von 64 Stellen unbesetzt. Insbesondere Mitarbeiter für den ruhenden Verkehr fehlen, also diejenigen, die Knöllchen verteilen. Und in der Besonderen Einsatzgruppe sind 18 von 49 Stellen nicht besetzt. Die konkreten Zahlen gehen aus einer Anfrage von AfD-Stadtrat Wolf Hagen Braun hervor.

Woran liegt der Personalmangel?

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