Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
Dresden
Merken

Petition für sichere Radwege auf dem Blauen Wunder in Dresden

Eine Petition des ADFC Dresden fordert sichere Radwege am Blauen Wunder. Ein entsprechender Verkehrsversuch ist kürzlich gescheitert. Was in der Petition steht.

Von Juliane Just
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Der Verkehrsversuch am Blauen Wunder hat die Verkehrsteilnehmer in Dresden gespalten. Nun wird eine dauerhafte, sichere Lösung für Radfahrer gefordert.
Der Verkehrsversuch am Blauen Wunder hat die Verkehrsteilnehmer in Dresden gespalten. Nun wird eine dauerhafte, sichere Lösung für Radfahrer gefordert. © Marion Doering

Dresden. Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) haben Oberbürgermeister Hilbert am Dienstag eine Petition für sichere Radwege auf dem Blauen Wunder übergeben. Über 3.700 Menschen unterstützen das Anliegen des ADFC nach einer dauerhaften und sicheren Lösung für den Radverkehr zwischen Loschwitz und Blasewitz.

Daneben zielt die Petition darauf ab, die Fahrstreifen am Körnerplatz so anzupassen, dass Fahrräder und Busse ab der Grundstraße auf einer gemeinsamen Spur Richtung Brücke fahren. Damit soll eine Lücke geschlossen werden, die während des Verkehrsversuchs Anfang April viel kritisiert wurde.

Auch möchte der Fahrradclub mit seiner Petition dafür sorgen, dass die Lösungssuche weitergeht. Mit dem Verkehrsversuch, den die Stadt vorzeitig abgebrochen hatte, seien erste Erkenntnisse gesammelt worden.

"Die im April markierten Radfahrstreifen in der Brückenmitte sind eine wesentliche Verbesserung für den Radverkehr" erklärt Nils Larsen, Vorstandsmitglied im ADFC Dresden. "Besonders positiv finde ich, dass diese Veränderung breit akzeptiert ist. Das ist ein wesentlicher kollektiver Erkenntnisgewinn der vergangenen Monate." Nun müsse Dresdens Oberbürgermeister die Lösungssuche weiter vorantreiben. Denn der Bedarf nach einer durchgängigen Lösung für den Radverkehr bestehe weiter.

Die Stadträte im Petitionsausschuss müssen nun entscheiden, ob die Petition zugelassen wird. Dann müsste sich die Stadt Dresden damit beschäftigen. (SZ/juj)