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Rund 120.000 Gäste haben den Christmas Garden in Dresden-Pillnitz besucht

Die Macher des Christmas Gardens zeigen sich zufrieden mit der fünften Auflage des Leuchtspektakels im Schlosspark Pillnitz. An Ideen für die kommende Saison wird bald gearbeitet.

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Acht Wochen lang waren die Gebäude von Schloss Pillnitz für den "Christmas Garden" illuminiert.
Acht Wochen lang waren die Gebäude von Schloss Pillnitz für den "Christmas Garden" illuminiert. © Matthias Rietschel

Dresden. Bis zum vergangenen Sonntag leuchtete der Pillnitzer Schlosspark in vielen Farben, nun werden die zahlreichen Lichterketten und Strahler wieder abgebaut. Rund 120.000 Besucher kamen in den vergangenen acht Wochen, um die Lichtinstallationen und Klanglandschaften des Christmas Garden entlang des etwa zwei Kilometer langen Rundwegs im Park anzusehen.

"Trotz einiger nasskalter Tage haben sich die vielen Gäste nicht von einem Besuch im Christmas Garden abhalten lassen, um die vielen strahlenden Highlights zu erleben", sagt Sebastian Stein, Geschäftsführer des Veranstalters Christmas Garden Deutschland GmbH. Er ist zufrieden mit den Besucherzahlen, die denen der vorausgegangenen Saison entsprechen.

Auch das Schlösserland Sachsen zeigt sich zufrieden: "Die neuen Ideen und Installationen haben unseren Pillnitzer Schlosspark zum Leuchten gebracht und damit vielen Familien und Gästen aus ganz Deutschland Freude bereitet“, sagt Josefine Frank, die Schlossleiterin vom Schloss und Park Pillnitz.

Schon in Kürze beginnen die Macher des Christmas Graden damit, neue Ideen für die kommende sechste Saison in Pillnitz zu entwickeln. Damit steht fest, dass es ab November 2024 ein weiteres Lichtspektakel in Pillnitz geben wird.

Im Viertel selbst kommen die Installationen und Klangbilder nicht bei jedem Anwohner gut an. Einige von ihnen haben eine Petition beim Sächsischen Landtag gegen Christmas Garden eingereicht. Darin kritisieren sie, dass die Veranstaltung am Volkstrauertag, Buß- und Bettag und auch am Totensonntag mit Licht und Musik öffnen durfte.

Zudem sei der denkmalgeschützte Park bereits ab 15 Uhr für die "normalen" Besucher geschlossen. Der Schlosspark ist Teil eines Landschaftsschutzgebietes, hier leben geschützte Tiere wie Fledermäuse. Deshalb sei es unverständlich, weshalb dort mit Licht und Musik agiert werden dürfe. Nicht zuletzt litten die Pillnitzer auch unter dem Parkplatzsuchverkehr der vielen Besucher, von denen viele aus dem Umland kommen. (SZ)