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Für Infineon-Neubau: Bäume an der Dresdner Heide müssen weichen

Nahe der Dresdner Infineon-Chipfabrik an der Königsbrücker Straße sind hektarweise Bäume gefällt worden. Wird es einen Ausgleich geben?

Von Christoph Springer
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Ein trauriger Anblick - die Fläche zwischen Königsbrücker Straße und Infineon (rechts). Genau so wird sie aber für das neue Dresdner Infineon-Werk (l.) gebraucht.
Ein trauriger Anblick - die Fläche zwischen Königsbrücker Straße und Infineon (rechts). Genau so wird sie aber für das neue Dresdner Infineon-Werk (l.) gebraucht. © Visualisierung: PR/Infineon; Sven Ellger

Dresden. Tabula rasa in der Heide. An der Königsbrücker Straße ist eine Mauer zu sehen, betongrau, kameraüberwacht, davor ein gerodeter Waldstreifen. Manche Hellerauer finden diesen Anblick schockierend, grenzwertig im Sinne des Wortes. Nicht weit davon entfernt zwischen der Bahnstrecke hinauf nach Klotzsche und der "Königsbrücker" ist der Wald einer geschätzt zwei Fußballfelder großen Brache gewichen. Ein wilder Acker ist dort geblieben, wo Pilzsammler nicht zu Unrecht früher entlang streiften - es war kein wirklich wertvolles Waldstück zwischen Zügen auf der einen und Autos auf der anderen Seite, gehörte aber laut Themenstadtplan zum Landschaftsschutzgebiet Dresdner Heide.

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