Dresden
Merken

Wo es 3.000 Euro für Vereine in Dresden und Umland gibt

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden startet die Aktion Verein des Jahres 2023. Neun Vereine bekommen eine Finanzspritze. Verschenkt wird aber noch mehr.

 3 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Preisverleihung mit zufriedenen Gesichtern: Jan Klemmer von der Sparkasse (links) mit Vertretern des 	SSV 1862 Langburkersdorf.
Preisverleihung mit zufriedenen Gesichtern: Jan Klemmer von der Sparkasse (links) mit Vertretern des SSV 1862 Langburkersdorf. © Jan Klemmer/Ostsächsische Sparkasse

Alles neu macht in diesem Jahr: der November. Zumindest wenn es um die Aktion "Verein des Jahres" der Ostsächsischen Sparkasse Dresden geht, die das Geldinstitut zusammen mit der Sächsischen Zeitung als Medienpartner an den Start bringt.

Was bleibt, ist allen voran die Motivation der Regionalbank. "Die Vereinsarbeit in unserer Region ist ein wesentlicher Bestandteil dessen, was es hier so lebenswert macht. Ohne die vielen Tausend Freiwilligen und Vereinsmitglieder wäre unsere Gesellschaft um einiges ärmer und weniger bunt", sagt der Sprecher des Unternehmens, Oliver von Oehsen. Schon seit über 20 Jahren honoriert die Sparkasse das Engagement mit einem Preis. Den bekommt aber nicht nur ein einziger Verein, vielmehr ist die Zahl der Sparten mit den Jahren immer weiter gewachsen.

Wieder einmal wird eine Jury in den Kategorien Kultur, Sport, Soziales, Umwelt und Crowdfunding die Gewinner bestimmen. Bei Crowdfunding geht es um Initiativen, die auf dem Portal 99Funken.de Spenden für einen gemeinnützigen Zweck einwerben. Hinzu kommen vier Publikumspreise in den Sparten Kultur, Sport, Soziales und Umwelt. Jeder Preisträger bekommt 3.000 Euro.

Bewerbungen bis 31. Dezember möglich

Neu ist, dass Sparkasse und SZ besonders früh die Aktion starten. Ab sofort können auf der Seite www.vereindesjahres.de Vorschläge für die Preisträger abgegeben werden. Man darf den eigenen Verein oder einen anderen Verein aus Dresden, dem Landkreis SOE, aus Hoyerswerda bzw. der Region Radeberg/Kamenz vorschlagen. Die Listen werden erst am letzten Tag des Jahres geschlossen, damit stehen zwei Wochen mehr Zeit zur Verfügung, um Kandidaten zu finden. Im Januar wird eine Jury aus Vertretern von Sparkasse und SZ tagen und Entscheidungen treffen. Im Februar werden in den genannten vier Kategorien die Publikumslieblinge gesucht.

Neu ist ebenfalls, dass es nur noch den mit 3.000 Euro dotierten Hauptpreis gibt, die Preise für Zweit- und Drittplatzierte fallen weg. Dafür macht die Sparkasse den Ehrenamtlichen ein anderes Angebot, das vielen möglicherweise noch mehr wert ist als eine Finanzspritze. So wird die Preisverleihung am 21. März im Pirnaer Komplex 45 zu einem Tag der Vereine erweitert, bei dem sich Vereinsvertreter vernetzen und austauschen können und dazu noch wertvolles Wissen mit auf den Weg bekommen.

Preisverleihung mit Mehrwert für 38 Vereine

Eingeladen werden dazu alle Nominierten für den Preis - das sind fünf pro Kategorie im Juryentscheid und vier pro Kategorie im Publikumsentscheid. Jeder Verein darf vier Mitglieder schicken. Dazu kommen noch Delegierte der Vorjahressieger, sodass die Sparkasse für dieses Event insgesamt mit 140 Gästen plant. Herzstück der Veranstaltung werden Workshops zu den Themen Förderung/Crowdfunding, Social Media, Pressearbeit und zu rechtlichen Aspekten sein. Exzellentes Essen, gute Stimmung und ein kleines Rahmenprogramm gibt es obendrauf. Außerdem verspricht die Sparkasse noch eine Überraschung, sodass kein Verein mit leeren Händen nach Hause gehen wird.

Im vergangenen Jahr waren 364 Vereine im Rennen. Zu den Preisträgern gehörten schließlich unter anderem der 1. Frauen Fußball Club Fortuna Dresden e.V., der Malerwinkel e.V. Königstein und der Karlswaldbad Arnsdorf e.V.. Im Publikumsentscheid setzte sich unter anderem der Konglomerat e.V. Dresden durch. Nun ist die neue Runde eröffnet: "Wir freuen uns schon sehr auf viele Bewerbungen und sind gespannt, welche Vereine sich den Titel holen werden", sagt Sparkassen-Sprecher Oliver von Oehsen. (SZ)