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Straßen, Rad- und Fußwege: Wie die Dresdner mit über das Stadtbild entscheiden können

Die Stadt Dresden bietet ein neues Tool an, mit dem Interessierte die Mobilität in der Stadt spielerisch mitgestalten können. Wie das geht - und wie die Ergebnisse genutzt werden.

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Die Stadt Dresden hat ein neues Tool ins Leben gerufen. Dresdnerinnen und Dresdner können dort spielerisch die Verkehrsplanung der Stadt mitgestalten.
Die Stadt Dresden hat ein neues Tool ins Leben gerufen. Dresdnerinnen und Dresdner können dort spielerisch die Verkehrsplanung der Stadt mitgestalten. © Axel Wittkuhn, Landeshauptstadt Dresden

Dresden. Die Stadt Dresden hat ein neues Tool ins Leben gerufen, mit dem Interessierte die Verkehrsplanung in der Stadt spielerisch mitgestalten können. Sie können dabei zeigen, welche Themen der Stadtplanung ihnen besonders wichtig sind - und zeitgleich ein Gefühl dafür bekommen, die unterschiedlichen Ideen gegeneinander aufzuwiegen.

Was für ein Tool hat die Stadt ins Leben gerufen? Wie funktioniert's?

Das Tool, das die Stadt neu anbietet, nennt sich Mobil-O-Mat. In dem Spiel haben die Bürger ein imaginäres Budget von 500 Euro zur Verfügung. Die Teilnehmenden haben die Aufgabe, mit dem Geld die Mobilität in Dresden zu planen. Dabei können und sollten sie die unterschiedlichen Mobilitätsziele der Stadt erreichen: Die Mobilität sollte beispielsweise klimaschonend sein, sie soll sozial gestaltet sein, die Verkehrsteilnehmer sollen sich sicher bewegen können. Das Verkehrssystem sollte stabil sein.

Wo aber der Fokus für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer liegt, das entscheiden sie durch die Auswahl ihrer Maßnahmen. Sie können dabei aus 50 unterschiedlichen Maßnahmen aus den Bereichen Fußverkehr, Radverkehr, Bus und Bahn, Kfz- und Wirtschaftsverkehr wählen. Sie können beispielsweise mehr Radwege bauen, die Parkgebühren moderat oder drastisch anheben oder Hauptstraßen in der Stadt vierspurig ausbauen.

Die Maßnahmen bringen und kosten in dem Spiel unterschiedlich viel Geld. Am Ende können sich die Spielerinnen und Spieler auswerten lassen, wie gut sie mit ihren Maßnahmen die Mobilitätsziele der Stadt erreichen.

Von wann bis wann können Interessierte teilnehmen?

Das Spiel ist seit Montag, dem 5. Februar, online. Noch bis zum 17. März dieses Jahres können Dresdnerinnen und Dresdner teilnehmen.

Auch ein Bürgerlabor dazu gibt es: Am 8., am 15., am 22., am 29. Februar sowie am 7. und am 14. März, jeweils von 16 bis 18 Uhr. Das Bürgerlabor gibt es in der Kreuzstraße 2.

Wo ist der Mobil-O-Mat zu finden?

Das Spiel ist unter www.dresden.de/mobilomat zu finden.

Wie nutzt die Stadt die Ergebnisse?

Am Ende des Spiels stellt die Stadt den Dresdnerinnen und Dresdnern noch ein paar Fragen zu ihrer Mobilität. Diese Ergebnisse und die des Spiels nutzt die Stadt, um sich ein Meinungsbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu verschaffen. Das soll beim Dresdner Mobilitätsplan 2035+ eine Rolle spielen. (SZ/the)