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Prozess in Dresden: „Falscher Räuber“ erneut angeklagt

Ein 50-jähriger Dresdner saß fast ein halbes Jahr unschuldig in Untersuchungshaft. Nun will die Staatsanwaltschaft ihn für einen Raddiebstahl verurteilt sehen.

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Axel Z. (r.) mit seinem Verteidiger René Zebisch am Tag seiner Haftentlassung. Der 50-Jährige saß unschuldig in Haft für einen Überfall, den er nicht begangen hatte. Doch jetzt sitzt er wieder als Angeklagter vor dem Amtsgericht Dresden.
Axel Z. (r.) mit seinem Verteidiger René Zebisch am Tag seiner Haftentlassung. Der 50-Jährige saß unschuldig in Haft für einen Überfall, den er nicht begangen hatte. Doch jetzt sitzt er wieder als Angeklagter vor dem Amtsgericht Dresden. © Archivfoto: Alexander Schneider

Dresden. Vor genau einem Jahr wurde Axel Z. nach einem spektakulären Prozess aus der Untersuchungshaft entlassen. In der Hauptverhandlung am Landgericht Dresden hatte sich herausgestellt, dass er fünf Monate unschuldig im Gefängnis saß für einen Tankstellenraub, den er nicht begangen hatte. Nur wenige Wochen zuvor hatte sich der wahre Täter offenbart und Z. entlastet – dieser nun wurde freigesprochen.

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