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Sturm in Dresden: Feuerwehr muss zu mehreren Einsätzen ausrücken

Sturmböen haben der Dresdner Feuerwehr einen turbulenten Abend beschert. Im Stadtgebiet knicken mehrere Bäume um – und ein fliegender Schirm beschädig einen Krankenwagen.

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Ein kurzer schwerer Sturm fegte am  Freitag durch Dresden. Auf der Löwenhainer Straße stürzte ein Baum auf ein Auto.
Ein kurzer schwerer Sturm fegte am Freitag durch Dresden. Auf der Löwenhainer Straße stürzte ein Baum auf ein Auto. © xcitepress/Christian Essler

Dresden. Ausläufer von Sturmtief "Katrin" sind am Freitagnachmittag und am Abend mit kräftigen Böen durch Dresden gerauscht und haben Feuerwehreinsätze ausgelöst.

Wie die Feuerwehr mitteilte, musste sie zu mehreren Stellen in Dresden ausrücken, nachdem Bäume durch den Wind umgeknickt wurden. Man war etwa in den Stadtteilen Strehlen, Loschwitz, Dobritz, Gruna, Tolkewitz, Mickten und Hellerau im Einsatz.

Der Sturm fällte beispielsweise einen etwa fünf Meter hohen Baum auf dem Gelände der Pferderennbahn in Seidnitz, beschädigte einen Zaun und versperrte den Geh- und Radweg.

Mancherorts wurden auch Autos durch den Sturm beschädigt. Auf der Löwenhainer Straße etwa stürzte ein Baum auf ein Fahrzeug und den Gehweg. Bereits am späten Nachmittag war den Angaben zufolge der Schirm eines Cafés am Postplatz vorm Wind durch die Gegend geschleudert worden und hatte dabei einen Krankenwagen beschädigt. Nach Angaben der Leitstelle habe es aber bis zum späten Abend keine Verletzten gegeben.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Sachsen vor Sturm- und Windböen gewarnt. So sei im Bergland mit Sturmböen zwischen 65 und 85 Kilometer pro Stunde zu rechnen, auf dem Fichtelberg sogar mit schweren Sturmböen bis zu 100 km/h.

Für das Flachland wurde vor Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 und 60 km/h gewarnt. Am Nachmittag komme es auch dort kurzzeitig zu Sturmböen. Erst in der Nacht zum Samstag sei mit einer deutlichen Windabschwächung zu rechnen. (SZ)