Dresden. Die Technischen Sammlungen hatten nur noch einen kleinen Hoffnungsschimmer, heißt es in einer Pressemitteilung. Seit Jahren wartet der bedeutende historische Industriestandort an der Junghansstraße in Striesen auf eine umfassende Sanierung. Nun gab es einen positiven Bescheid aus dem Deutschen Bundestag.

Seit dem Haushalturteil des Bundesverfassungsgerichts 2023 stand die dringend benötigte Finanzierung auf wackligen Füßen. Jetzt wurde entschieden, dass dieses Sanierungsprojekt mit einer Fördersumme von 6 Millionen Euro bedacht wird. Insgesamt liegen die Kosten für die Baumaßnahmen an den Technischen Sammlungen bei 13,8 Millionen Euro.

Roland Schwarz, Direktor der Technischen Sammlungen, sei darüber "mehr als begeistert". Denn für sein Haus gab es nur noch einen kleinen Hoffnungsschimmer, erläutert Schwarz am Telefon. Jetzt könne endlich die Planung der Grundsanierung inklusive Dämmung, Fenstersanierung und Fotovoltaik-Anlage starten.

Das Museum befindet sich in einem der bedeutendsten Industriebauten des vergangenen Jahrhunderts. Hier befinden sich Ausstellungen zur deutschen und sächsischen Industrie- und Technikgeschichte.

An dem 1915 bis 1938 errichteten Gebäude wurden immer nur akute Baumaßnahmen durchgeführt. So etwa eine Dachinstandsetzung (1996 – 1998), Ausstellungsbereiche (2001 – 2002), die Heizungsanlage (2006), Brandschutzmaßnahmen (2011), das Eingangsfoyer, School Lab (2013), die Büroetage (2018 – 2019) und immer mal wieder Fensterinstandsetzungen.(SZ/juj mit DiHe)