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Warum Dresdner Jugendliche auch heute noch Halt in der Kirche suchen

Viele Jugendliche finden in den sozialen Netzwerken Freunde. Manchen genügt das aber nicht, sie suchen eine Gemeinschaft. Gesine Ruß hat sie in der Dresdner Trinitatiskirche gefunden.

Von Maike Sikorski
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Gesine Ruß mach seit September ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Jugendkirche in Dresden. Neben ihr der Jugendkirchenpfarrer Tobias Funke.
Gesine Ruß mach seit September ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Jugendkirche in Dresden. Neben ihr der Jugendkirchenpfarrer Tobias Funke. © Marion Doering

Dresden. Der Glasraum inmitten der Ruine der Trinitatiskirche, sonst oft voller Jugendlicher, ist nun leer. Nur lauter bunte, nasse Zelte bedecken den Boden. Die Sonne scheint hell durch das gläserne Dach und versucht mit ihrer Wärme, die Zelte zu trocknen. "Am Wochenende waren wir zum Jugendfest in Eschdorf", sagt Jugendkirchenpfarrer Tobias Funke. "Durch den starken Regen müssen wir die Sachen jetzt hier in den Räumen trocknen. Aber wir haben ja genügend Platz."

Tobias Funke ist seit etwa einem Jahr Jugendkirchenpfarrer am Trinitatisplatz. Er kommt aus einer Familie, die sowohl aus Naturwissenschaftlern als auch Theologen besteht. Schon als Jugendlicher hat er sich für beide Themen interessiert und aus diesem Grund Mathematik und Religionsunterricht als Leistungskurs gewählt.

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