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In der Elbe versunkener Opel: Bergung in Dresden lässt auf sich warten

Nach langer Suche wurde der versunkene Opel in der Elbe in Dresden geortet. Warum die Bergung aber noch dauern wird.

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Tagelang wurde nach einem vermissten Opel in der Elbe in Dresden gesucht.
Tagelang wurde nach einem vermissten Opel in der Elbe in Dresden gesucht. © Roland Halkasch

Dresden. Der in die Elbe gerollte Opel ist gefunden worden. Man habe das Fahrzeug im Uferbereich in den sogenannten "Laubegaster Lachen" geortet, teilte das Wasserstraßen- und Schiffahrtsamt (WSA) auf Nachfrage mit. Aktuell liegt das Auto noch unter Wasser und ist vom Ufer aus nicht sichtbar.

"Das Auto wird sicher vom Ufer aus geborgen", so WSA-Sprecher Klaus Kautz. Wenn der Elbpegel weiter gesunken sei, könne die Bergung beginnen. Verantwortlich dafür ist laut Kautz das Dresdner Umweltamt, das bereits Schritte zur Bergung des Fahrzeugs eingeleitet habe.

Durch eventuelle austretende Betriebsstoffe wie Benzin birgt das Autowrack die Gefahr, die Elbe zu verunreinigen, heißt es aus dem Umweltamt. Konkrete Anzeichen dafür habe es noch nicht gegeben. Man gehe jedoch bei der Bergung von einer Verunreinigung aus, da potenziell das Risiko einer Beschädigung am Auto bestehe, beispielsweise des Tanks oder des Ölbehälters .

Man sei auch in Kontakt mit dem 27-jährigen Opel-Besitzer und prüfe, ob dieser die Kosten der Suchaktion übernehmen muss. Wie hoch diese ausfallen, war zunächst unklar. Das Amt geht davon aus, dass das Auto bei sinkendem Pegel wieder zu sehen sein wird. Wenn die Wasserstände es zulassen, müsse das Fahrzeug geborgen werden. Mehr Angaben wolle man mit Hinblick auf das "laufende Verfahren" nicht machen, hieß es weiter.

Auto rollte Anfang Februar in die Elbe in Dresden

Das Auto war bereits am Sonntag dem 11. Februar im Bereich zwischen der Neuberinstraße und Zur Bleiche in der Elbe untergegangen. Wie ein Feuerwehrsprecher am Montagmorgen mitgeteilt hatte, hatte ein 27-jähriger Opel-Fahrer sein Fahrzeug kurz nach 18 Uhr abgestellt und verlassen.

Während er sich in einer Pizzeria aufhielt, kamen mehrere Passanten in das Geschäft und berichteten, dass ein Fahrzeug in der Elbe stromabwärts trieb. Menschen sollen sich nicht mehr im Auto befunden haben. (SZ)