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Von Krisen und Siegen - so lief das Dresdner Sportwochenende

Die Basketballer der Titans können den Negativtrend nicht stoppen. Dagegen feiern die Handballer des HC Elbflorenz einen Auswärtssieg.

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Die Titans um Koen Alika Sapwell, hier auf einem älteren Foto, verloren am Sonntag ihr Heimspiel gegen die Artland Dragons.
Die Titans um Koen Alika Sapwell, hier auf einem älteren Foto, verloren am Sonntag ihr Heimspiel gegen die Artland Dragons. © Lutz Hentschel

Dresden. Das sportliche Geschehen am dritten Februarwochenende in der Landeshauptstadt im Überblick:

Eislöwen unterliegen im Sachsenderby

Enttäuschung nach dem Sachsenderby: Die Dresdner Eislöwen um Kapitän Travis Turnbull haben beim Hockey Outdoor Triple in der Sparkasse Vogtlandarena in Klingenthal am Freitagabend eine deutliche Niederlage kassiert. Mit 3:7 unterlagen die Blau-Weißen den Eispiraten Crimmitschau und mussten damit einen herben Rückschlag im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze hinnehmen.

Siebte Niederlage in Serie für die Titans

Die Basketballer der Dresden Titans mussten am Sonntag die nächste Niederlage einstecken. In der 2. Basketball-Bundesliga Pro A unterlag das Team von Trainer Fabian Strauß am 23. Spieltag gegen den Tabellenletzten Artland Dragons mit 86:95. Für den ambitionierten Verein war es die siebte Niederlage in Serie – und die deutete sich von Beginn an.

Die Titans liefen das gesamte Spiel über einem Rückstand hinterher. Allerdings gelang es den Artland Dragons nicht, sich wirklich entscheidend abzusetzen. Und so sah es zu Beginn des dritten Viertels sogar kurz so aus, als könnten die Titans vielleicht das Spiel drehen – sie kamen bis auf vier Punkte an den Gegner heran.

Doch die Gäste konnten sich in der Folge wieder einen Puffer erspielen, der für die Titans nicht mehr einzuholen war. Zwar gab es noch eine kleine Schlussoffensive der Gastgeber, doch am Ende reichte es nicht mehr. Damit entfernen sich die Titans immer weiter vom oberen Tabellendrittel. Weiter geht es für die Dresdner am 1. März beim Auswärtsspiel gegen die Nürnberg Falcons

HC Elbflorenz feiert Auswärtssieg

Der Handball-Zweitligist HC Elbflorenz hat seine Mini-Negativserie von drei Niederlagen gestoppt und am 21. Spieltag einen Auswärtssieg erkämpft. Am Sonntag gewannen die Dresdner bei Tusem Essen mit 34:31. Die 1.684 Zuschauer vor Ort sahen ein umkämpftes Spiel, bei dem die Dresdner den besseren Start erwischten: Nach zwei schnellen Toren führte der HC mit 2:0, mit einem 14:12 ging es in die Halbzeitpause.

Kurz vor Schluss schien es, als könnten die Dresdner den Sieg noch verspielen – Essen verkürzte zum 31:32 und war kurz vor dem Ausgleich. Doch Dresden legte mit Treffern von Lukas Wucherpfennig und Ivar Stavast nach zum 34:31-Endstand für den HC Elbflorenz.Nach dem Sieg vom Sonntag steht Dresden in der Tabelle auf Rang sieben und hält den Kontakt zur Spitzengruppe. (SZ)

VC Dresden siegt im Nachbarschaftsduell

Die Volleyballer des VC Dresden setzen sich im Mittelfeld der 2. Bundesliga fest. Am Samstagabend setzte sich das Team von Trainer Peter Hesse mit 3:1 gegen den Tabellennachbarn TSV Grafing durch und kletterte dadurch auf Tabellenplatz 8.Dabei startete der VCD nicht optimal ins Spiel und gab den ersten Satz mit 20:25 ab.

Danach fanden die Gastgeber vor allem durch Simon Gilbrich immer besser in die Partie. Der Zuspieler bediente seine Angreifer mit variablen Pässen bestens. Auch die Grafinger setzten immer wieder Akzente – mit einer kämpferischen Abwehrleistung und harten Angriffen. Dennoch konnte sich der VCD am Ende drei Punkte sichern.

„Die Grafinger haben aus einer stabilen Annahme und unserem löchrigen Block gut gepunktet“, analysierte Trainer Hesse. „Unsere Geduld und Abwehr und Angriff belohnten uns am Ende mit drei Punkten. Die tuen verdammt gut.“

DSC-Fußballer gewinnen Spitzenspiel

Am 16. Spieltag der Fußball-Landesklasse Ost hat sich der Dresdner SC im Spitzenspiel bei der SG Striesen mit 3:1 durchgesetzt und damit den Kontrahenten im Tableau von Platz zwei verdrängt. Vor 152 Zuschauern an der Bärensteiner Straße führten die Gäste nach 35 Minuten bereits mit 3:0.

„Wir haben einen super Start hingelegt und führen zur Pause verdient klar. Die beste Halbzeit seit Langem. Nach dem Seitenwechsel haben wir etwas abgebaut, Striesen hatte durchaus noch die Chance auf das 2:3. Das müssen wir noch besser machen, aber insgesamt ein souveräner Auftritt“, freute sich DSC-Coach Andre Heinisch.

Sein Gegenüber Rene Boden war sauer: „Ein Katastrophenspiel in der ersten Halbzeit. Wir kommen auf den Platz, kassieren sofort ein Gegentor, und alle Vorsätze für die Partie sind über den Haufen geworfen. Laufbereitschaft, Zweikampfhalten, alles war einfach nur schlecht.“ (SZ, jj)