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Super-Filter gegen Kaditzer Schlammgestank

Anwohner in Dresden-Kaditz kennen die Wolken von Schlammdunst, der unangenehm in die Nase zieht. Jetzt soll das Problem mit viel Aufwand gelöst sein.

Von Peter Hilbert
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Projektleiterin Kirsten Bollrich vor der neu installierten Kompaktanlage, die Gerüche an der Schlammverladung mit einem chemisch-physikalischen Verfahren beseitigt. Sie ist froh, dass die Anlage endlich komplett ist.
Projektleiterin Kirsten Bollrich vor der neu installierten Kompaktanlage, die Gerüche an der Schlammverladung mit einem chemisch-physikalischen Verfahren beseitigt. Sie ist froh, dass die Anlage endlich komplett ist. © Foto: Peter Hilbert

Dresden. Man kann nicht sagen, das Problem sei neu. Die Stadtentwässerung hat einiges investiert, damit Dresdens Abwasser ordentlich gereinigt und der Schlamm entsorgt wird. Für rund 400 Millionen Euro wurde das Kaditzer Klärwerk seit der Wiedervereinigung ausgebaut. Einen entscheidenden Fortschritt gab es 2012 mit den eiförmigen Faultürmen.Durch sie musste der Klärschlamm nicht mehr mit Erdgas erhitzt und getrocknet werden. Doch 2016 kam der Rückschlag. Wie früher zogen wieder Wolken von Schlammdunst über Kaditz, meldeten sich verärgerte Anwohner.

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