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Zentralhaltestelle Albertplatz ist wieder am Dresdner Straßenbahnnetz

Die Bauarbeiten auf der Neustadt-Kreuzung sind fast erledigt. Ganz hat es nicht funktioniert.

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Auf dem Albertplatz - hier ein Foto aus der warmen Jahreszeit - fahren die Bahnen jetzt wieder planmäßig.
Auf dem Albertplatz - hier ein Foto aus der warmen Jahreszeit - fahren die Bahnen jetzt wieder planmäßig. © Archiv/Sven Ellger

Dresden. Seit dem Dienstag nach Weihnachten wird die Zentralhaltetelle auf dem Albertplatz wieder planmäßig bedient. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) haben die Station in der Platzmitte zwischen den zwei großen Brunnen seit dem 10. Oktober erneuert. Nun halten die Straßenbahnen der Linien 3, 7 und 8 wieder im Rondell.

Die DVB haben an der Station auf der sogenannten Nord-Süd-Verbindung rund 150 Meter Schienen erneuert und zugleich dafür gesorgt, dass demnächst auch bessere Bedingungen herrschen für Menschen, die zum Beispiel auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Dafür ist neues Pflaster an den Bahnsteigkanten vorgesehen. Doch die bestellten Steine konnten nicht rechtzeitig geliefert werden. Das sei "der Transportsituation auf dem Weltmarkt" geschuldet, erklärt DVB-Sprecher Falk Lösch. Damit die Bauzeit nicht über Weihnachten hinaus verlängert werden musste, haben die Fachleute auf ein Provisorium zurückgegriffen.

Die Bahnsteige wurden asphaltiert. "Das sieht nicht besonders schön aus, ist aber sicher und eben", sagt Lösch. Dieses Provisorium soll in maximal drei Monaten verschwinden. "Bis dahin sind die neuen Pflastersteine an der Bahnsteigkante dann gesetzt und der Asphalt kann komplett entfernt werden", kündigt der DVB-Sprecher an. Diese Restarbeiten seien auch bei laufendem Bahnbetrieb möglich, sodass die Strecke nicht noch ein weiteres Mal für Straßenbahnen gesperrt werden muss.

Nun fahren die "7" und die "8" wieder planmäßig. Nur die "3" wird aktuell noch umgeleitet. Sie fährt eine "Ringumleitung im Uhrzeigersinn", also vom Carolaplatz über Neustädter Markt, Bahnhof Neustadt, Albertplatz und dann zurück zum Carolaplatz und weiter nach Coschütz. Grund ist die über den Jahreswechsel hinweg laufende Baustelle auf der Großenhainer Straße.

Die Bauarbeiten kosten die DVB rund zwei Millionen Euro. Das Unternehmen hofft auf eine Landesförderng in Höhe von 1,3 Millionen Euro. (SZ/csp)