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Aus diesem Müll da wird noch was

Das Dresdner Start-up HolyPoly bietet Herstellern an, aus ihrem alten Plastikmüll etwas Neues zu machen. Einer der ersten Partner ist der Spielzeughersteller Mattel.

Von Nora Miethke
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Altes Spielzeug, sortiert nach Farben, wird einen neuen Zweck erfüllen.
Altes Spielzeug, sortiert nach Farben, wird einen neuen Zweck erfüllen. © HolyPoly

Der Wandel ist eingeleitet – und wird nun offiziell besiegelt. Plastikgeschirr und andere Einwegprodukte sollen ab Sonnabend aus sämtlichen Regalen in Deutschland verschwinden. Teller, Messer, Gabeln, Wattestäbchen, Strohhalme, Luftballonstäbe – das EU-weite Verbot betrifft viele vertraute Produkte, die Läden aller Art bislang noch Tag für Tag angeboten haben. Auch To-Go-Becher, Fast-Food-Verpackungen und Wegwerf-Behälter aus Styropor will die EU aus dem Markt verbannen. Insgesamt umfasst die Kunststoff-Richtlinie aus dem Jahr 2019, die jedes Mitgliedsland ab dem 3. Juli umsetzen muss, zehn Produkte, die Länder entweder nicht mehr in Umlauf bringen dürfen oder für deren Reduktion sie besondere Maßnahmen ergreifen müssen.

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