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Dresdner fahren in die Wüste

Sie werden ohne ihre Autos zurückkommen. Dabei geht es den Fahrern nicht nur um ein unvergessliches Abenteuer.

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Anita Otto und Stefan Keller sind Rallyeneulinge. Sie wollen mit ihrem VW bis nach Gambia kommen.
Anita Otto und Stefan Keller sind Rallyeneulinge. Sie wollen mit ihrem VW bis nach Gambia kommen. © Christian Juppe

Dresden. Sie wollen durch Sand und Hitze. Sie fahren vor allem gern dort, wo es keine Straßen gibt. Und schließlich müssen sie ihre Autos abgeben. Am Sonnabend startet die 29. Rallye Dresden-Dakar-Banjul. 50 Teams aus Deutschland und der Schweiz sind in diesem Jahr dabei.

Sie werden 20 Tage lang unterwegs sein. 7.200 Kilometer lang ist die Strecke, Ziel ist die Stadt Banjul in Gambia, Startort Hohnstein. Organisiert wird die Rallye vom Dresdner Verein Breitengrad. Dahinter stehen Falk Altmann, Holger Leipnitz und Torsten Niemann. Seit 20 Jahren sammeln sie Wüsten- und Streckenerfahrung, etwa 2.500 Rallyeteilnehmer haben sie bisher auf der Fahrt nach Westafrika begleeitet und wohlbehalten nachn Gambia geleitet.

Ziel der Tour, die zwei Mal pro Jahr stattfindet, ist nicht nur das Rallyeerlebnis. In Gambia werden die Autos versteigert. Das dabei eingenommene Geld bekommt die "Dresden-Banjul-Organisation, die damit bisher Schulen, Ausbildungszentren und Krankenstationen gebaut und dauerhaft unterswtützt hat. Inzwischen organisiert die Organisation nach eigenen Angaben unter anderem die Müllentsorgung, Mülltrennung und Wiederaufarbeitung bin Biomaterial zu Kompost in großen Teilen Gambias.

In Hohnstein starten die Fahrer am Sonnabend um 9 Uhr auf dem schiefen Markt. (SZ/csp)

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