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Ein Gigant landet in Dresden

In Klotzsche ist am Sonnabendmittag ein Doppeldecker-Airbus angekommen. Aber nicht irgendeiner.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Der Airbus A380 der portugiesischen Fluggesellschaft Hifly landete am Sonnabendmittag auf dem Dresdner Flughafen.
Der Airbus A380 der portugiesischen Fluggesellschaft Hifly landete am Sonnabendmittag auf dem Dresdner Flughafen. © René Meinig

Das größte Flugzeug der Welt, der Airbus A380, ist am Nachmittag in Dresden gelandet. Um 13.22 Uhr setzte die Maschine der portugiesischen Fluggesellschaft Hifly in Klotzsche auf. Dort haben die Mitarbeiter der Elbe Flugzeugwerke in den letzten Jahren zwar schon reichlich Maschinen dieses Typs gewartet. Allein 2018 waren es sechs. Diesmal trägt der Rumpf des Super-Vogels aber eine ganz besondere Lackierung. Ein farbenfrohes Korallenriff ist darauf zu sehen.

Der Airbus A380 trägt die Sonderlackierung einer gemeinnützigen Organisation, die sich für den Umweltschutz einsetzt.
Der Airbus A380 trägt die Sonderlackierung einer gemeinnützigen Organisation, die sich für den Umweltschutz einsetzt. © René Meinig
"2050 werden Korallenriffe verschwunden sein", ist auf der einen Seite des Rumpfes zu lesen.
"2050 werden Korallenriffe verschwunden sein", ist auf der einen Seite des Rumpfes zu lesen. © René Meinig
Auf der anderen Seite steht: "Es ist noch nicht zu spät für Korallenriffe."
Auf der anderen Seite steht: "Es ist noch nicht zu spät für Korallenriffe." © René Meinig
Die enorme Spannweite des Flugzeuges ist ebenso beeindruckend wie es die vier mächtigen Triebwerke sind.
Die enorme Spannweite des Flugzeuges ist ebenso beeindruckend wie es die vier mächtigen Triebwerke sind. © René Meinig
Nach der Landung wurde das Flugzeug in eine Halle der Elbe-Flugzeugwerke gezogen...
Nach der Landung wurde das Flugzeug in eine Halle der Elbe-Flugzeugwerke gezogen... © René Meinig
...und verschwand schon wenig später darin.
...und verschwand schon wenig später darin. © René Meinig

Am Heck steht der Schriftzug „Rettet die Korallenriffe“ – Werbung für eine gemeinnützige Organisation des Airline-Chefs. In den vergangenen Monaten war der Flieger an verschiedene Airlines verliehen worden und flog unter anderem zwischen London und New York oder Paris und Saint-Denis auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean. Im September kollidierte er in Paris mit einer Passagierbrücke und musste schon einmal repariert werden. In Dresden soll das Flugzeug, in das 471 Passagiere passen, knapp eine Woche lang gründlich durchgecheckt werden. (SZ/sr)