Hoch soll er leben - diese Worte hat Franz Knippenberg am Sonntag sicher nicht nur einmal gehört. Denn der Düsseldorfer, der seit 2008 Ehrenbürger der Stadt Zittau ist, feiert an diesem Tag seinen 80. Geburtstag. Gemeinsam mit der Familie und Freunden hat der Jubilar in dem Düsseldorfer Restaurant "Schnellenburg" auf das runde Wiegenfest angestoßen, wie die SZ aus dem Kreise der Familie erfuhr. Auch aus  Zittau kamen Gratulanten. So haben die beiden ehemaligen Zittauer Museumsdirektoren Volker Dudeck und Marius Winzeler ihr Kommen zugesagt. 

Zu den Städtischen Museen Zittau hat Knippenberg eine besonders enge Beziehung. So setzte sich der Düsseldorfer Mäzen unter anderem für die Sanierung und den Umbau der Kreuzkirche zu einem Museum für das Große Zittauer Fastentuchs ein. Volker Dudeck, der erste Nachwende-Museumsleiter, lernte Franz Knippenberg bereits 1992 kennen. Aus der Bekanntschaft ist inzwischen eine persönliche Freundschaft geworden. Dudeck war es auch, der 2008 der Stadt Zittau vorschlug, den großzügigen Spender aus dem Rheinland zum Ehrenbürger zu ernennen. Zum Zeitpunkt der Verleihung stand noch Arnd Voigt (FBZ) an der Spitze des Zittauer Rathauses. Mittlerweile ist Thomas Zenker (Zkm) Stadtoberhaupt. Und auch er will nach Düsseldorf reisen, um Franz Knippenberg persönlich zu seinem runden Geburtstag zu gratulieren. "Das ist eine besondere Ehre, die uns sehr freut", sagt Frank Knippenberg, der Sohn des Jubilars, der zusammen mit seinem Vater eine Steuerberater- und Anwaltskanzlei führt. Insgesamt werden etwa 80 Gäste zu der "kleinen" Geburtstagsfeier erwartet. Zum 80. ist das eine ganz passende Zahl. 

Mehr zum Thema:

Eine Frau und 40 Männer (SZ-Plus)

Düsseldorfer liegt Zittau am Herzen (SZ-Plus)

Weitere lokale Artikel lesen Sie unter:

www.sächsische.de/zittau

www.sächsische.de/loebau