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Eine Holzvilla für die gefiederten Freunde

Günter Weiser hat neben Vogelhäuschen auch Nistkästen in seinem Garten. Die Vögel sind zu seinem Hobby geworden.

Von Steffen Gerhardt
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Günter Weiser aus Niesky hat beim SZ-Wettbewerb um das schönste Vogelhaus gewonnen – und ein neues als Preis bekommen. Das findet seinen Platz im Garten.
Günter Weiser aus Niesky hat beim SZ-Wettbewerb um das schönste Vogelhaus gewonnen – und ein neues als Preis bekommen. Das findet seinen Platz im Garten. © André Schulze

Das ist eine Freude für Günter Weiser. Mit seinem Vogelhaus „Meisenblick“ hatte der Nieskyer zugleich das schönste Futterhaus bei unserem SZ-Wettbewerb. Dafür überreichte ihm die SZ jetzt ein nagelneues Vogelhäuschen, gefertigt und bereitgestellt von den Werkstätten Martinshof Niesky.

Günter Weisers Blick streifte nur kurz durch den Garten – und der Platz für die neue Behausung war gefunden. Nun muss sie noch befestigt werden. Es ist nicht nur das prämierte Häuschen im Fachwerkstil, das den Vögeln bei Erika und Günter Weiser ein Dach über dem Kopf und Nahrung bietet. „Weitere Futterstellen sind im Garten verteilt, dazu sieben Nistkästen an den Bäumen“, erzählt der 79-Jährige,

Die Liebe und Nähe zur Natur prägte ihn bereits als Kind, wie er erzählt. Aufgewachsen in Quolsdorf-Heinrichswalde, in unmittelbarere Nachbarschaft zum heutigen Naturschutzgebiet Niederspree, hat er bereits in jungen Jahren viel über Tiere und Pflanzen gelernt und sie beobachtet. „Das hat sich bis heute fortgesetzt, auch wenn ich jetzt in der Stadt wohne“, sagt der gelernte Schauwerbegestalter.

Aber ganz so städtisch geht es in der Raschkestraße nicht zu. Die Grundstücke zeigen sich mit viel Grün, und dort sind auch die Vögel zu Hause. Dennoch hat Günter Weiser beobachtet, dass es in jüngster Zeit nicht mehr so viele sind, die seine Futterstellen anfliegen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ein richtiger Winter fehlt, mutmaßt er. Denn Nahrung finden seine gefiederten Freunde derzeit auch in der Natur.

Dass sein Vogelhaus zum schönsten gekürt wurde, blieb auch der Nachbarschaft nicht verborgen, berichtet Günter Weiser. „Mich haben daraufhin einige angesprochen, und auch unsere Kinder samt Enkel freuen sich über diese Ehrung.“ Schließlich steckt viel handwerkliches Geschick in dem kleinen Häuschen, dessen Balken ohne Schrauben und Nägel zusammenhalten.

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