In der Nacht zum Sonntag schlugen die Ganoven in der Heim Rinderfarm Neiße GmbH zu. „Wahrscheinlich haben sie beobachtet, wie unsere innerbetrieblichen Kreisläufe sind. Kurz nach zehn abends beginnt der letzte Melkzyklus, morgens um vier sind die ersten Kollegen dann wieder da. In der Zwischenzeit ist das rund 20 000 Euro teure Fahrzeug verschwunden“, beschreibt Bereichsleiter Peter Blum die Situation. In den Ställen des zur Heim-Gruppe gehörenden Betriebes stehen derzeit 250 Milchkühe und etwa 300 Jungtiere, die rund um die Uhr versorgt werden müssen. „Da ist es extrem schwierig zu klauen.“ In diesem Fall aber habe keiner der Beschäftigten etwas gemerkt.
Der Isuzu, der zur Kontrolle der Felder und zur Nachführung von Saatgut verwendet wurde, war laut Blum nicht das erste Opfer der Begierde von Dieben. Sie hatten früher schon versucht, Traktoren und Häcksler im Wert von bis zu 300 000 Euro zu stehlen, aber ohne Erfolg. Nun bleibe nichts anderes übrig, als das Betriebsgelände komplett einzuzäunen, so Blum weiter.
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