Neue Woche, neues Glück - auch die nächsten Tage bieten viele Veranstaltungen in Dresden und der Region. Hier sind unsere zehn Favoriten bis zum Sonntag.
Wer nach einem Ausflug mit Spaß und Action sucht,
sollte sich die Ice-Tubing Termine in Altenberg vormerken. Als Vierer-Team sausen
die Teilnehmer in 20-Zoll-Gummireifen den SachsenEnergie-Eiskanal
hinab. Teilnehmen können Kinder ab 10 Jahren. Eine vorherige Anmeldung ist nicht
nötig, einfach da sein und losrutschen!
am Dienstag von 11.30 bis 13 Uhr am Sachsen-Energie-Eiskanal in Altenberg. Wer es am Dienstagmittag nicht schafft: Weitere Termine gibt es am Sonntag (ab 14 Uhr) und in den Winterferien
In der Politik gibt es fast jede Woche ein Gipfeltreffen. Manchmal gibt
es das aber auch in einem Konzert. Zum Beispiel, wenn der Pianist
Jean-Yves Thibaudet die Geigerin Lisa Batiashvili und den Cellisten
Gautier Capuçon einlädt, mit ihm Klaviertrios zu spielen. Ein Gipfel ist
das in diesem Fall nicht nur, weil sich wahre Meister ihres Instruments
zusammenfinden, sondern weil sie auch noch Werke spielen, die zum
Schönsten gehören, was Komponisten für diese Besetzung geschaffen haben.
Haydn gilt nicht nur als Erfinder des Streichquartetts und Vater der
Sinfonie, sondern hat im Grunde auch das Klaviertrio zu dem gemacht, was
wir heute so schätzen. Und neben einem Trio von Brahms spielen die drei
auch eins von Anton Arensky, das um 1900 in Russland so beliebt war,
dass es sozusagen die Spatzen von den Dächern pfiffen.
am Mittwoch um 19.30 Uhr im Kulturpalast Dresden
Gipfeltreffen in Konzertform im Augusto-Veranstaltungskalender
Island, die Insel aus Feuer und Eis, erkundeten Konrad Schulze und Margot Avemark mit dem Mietwagen im September 2021. Die eigenartige und einsame Vulkanlandschaft, die riesigen Wasserfälle, heißen Quellen und tollen Natur-Schauspiele faszinierten sie. Sie erlebten einen Vulkan-Ausbruch, fuhren mit dem Snowmobil über den größten Gletscher Europas und schnorchelten im glasklaren Wasser der Silfra-Spalte zwischen Europa und Amerika. Die Vortragsreihe "Weltblicke" ist ein Veranstaltungsformat des Projektes "vhs unterwegs". Hier berichten Menschen über spannende Reisen, Entdeckungen in der Region oder auch besondere Lebenserfahrungen.
am Donnerstag um 18 Uhr in der Volkshochschule Pirna, Eintritt frei
Brexit, die bisher längste Farce der britischen Politik. Wieviel von dem, was da abläuft, verstehst du? Versteht überhaupt jemand, was da abläuft? Gibt es jemanden oder etwas, der oder das in dem ganzen Durcheinander einen Sinn erkennt? Die neue politische Satire Oh! What a Lovely Brexit! von Michael Halstead versucht genau das. Antworten auf alle deine Fragen in 90 atemlosen Minuten. Eclectic Theatre spielt in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
von Donnerstag bis Sonntag je um 20 Uhr im Theaterhaus Rudi in Dresden
What a Lovely Brexit! im Augusto-Veranstaltungskalender
Gemeinsam mit dem Organisten Matthias Grünert erklingen in der Kirche unter Leitung von Jan Hoffmann die Stimmen der Europa Chor Akademie. Zu hören sind die Werke: Fauré: Requiem op. 48,
Rheinberger: Missa St. Crucis in G, op. 151 und Poulenc: Quatre motets pour
un temps de pénitance. Solistisch wird der Chor unterstützt von Catie
Leigh Laszewski und Sebastian Gabrys.
am Freitag um 19 Uhr in der Kirche Mariä Heimsuchung in Zittau. Am Sonnabend mit abweichender Solistenbesetzung auch um 19 Uhr in der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz. Da das Konzert im Rahmen einer
Andacht stattfindet, entfällt der Eintritt
Die Richard-Wagner-Stätten Graupa haben Georg Zeppenfeld für ein Podiumsgespräch mit Gesang gewonnen. Zu den Festspielen in Bayreuth 2021 hatte Georg Zeppenfeld in der Neuproduktion der Wagner Opern des „Fliegenden Holländers“ den Daland gesungen, außerdem in den „Meistersingern von Nürnberg“ den Veit Pogner und im „Tannhäuser“ den Landgraf Hermann. Dabei sein wird auch Peter Fabig, der 2021 als Stipendiat des Dresdner Richard-Wagner-Verbandes während der Festspiele in Bayreuth war. Er wird Teile des Liederkreises op. 39 von Robert Schumann nach Texten von Joseph von Eichendorff darbieten, ein Höhepunkt der deutschen romantischen Liedkunst.
Unter dem Motto "Erinnern – Versöhnen – Zukunft gestalten" findet am Sonnabend in der Frauenkirche ein Gedenkkonzert an die Zerstörung Dresdens statt. Zu hören sind Werke von Michael Praetorius zu dessen 400. Todestag. Er war ein berühmter Musikgelehrter, Komponist und Dirigent, der die
frühbarocke Musikszene in Mitteleuropa maßgeblich prägte. Praetorius war am Kursächsischen
Hof mit dessen Residenz in Dresden hiesiger Kapellmeister – gemeinsam
mit dem heute noch etwas bekannteren Heinrich Schütz (dessen Grab sich
wiederum einst auf dem Grundstück der heutigen Frauenkirche befand).
am Samstag um 20 Uhr in der Frauenkirche Dresden. Bereits 19 Uhr gibt es ein Künstlergespräch mit Frauenkirchenkantor Matthias Grünert
Iannis Xenakis schloss sich nach dem
Einmarsch der Deutschen 1941 dem Widerstand an und kämpfte ab 1944 im
Bürgerkrieg auch gegen die britischen Besatzer. Wegen seiner
Widerstandsaktivitäten in Athen zum Tode verurteilt, musste er 1947 nach
Frankreich fliehen, hier fand er Arbeit als Ingenieur beim
Stararchitekten Le Corbusier und lernte den Komponisten Oliver Messiaen
kennen. Zentral für die Musik von Xenakis wurde die Konzeption des
musikalischen Raumes wie auch der Fokus auf das menschliche
Vorstellungsvermögen. Im Rahmen der 30. Dresdner Tage der
zeitgenössischen Musik und zum 100. Geburtstag des Komponisten
präsentieren der Solist Matthias Lorenz mit der Elbland Philharmonie
Sachsen „Epicycle“ für Violoncello und 12 Musiker. Außerdem erklingen Werke von
Christian Münch, Lothar Voigtländer und Sonja Mutić.
Der Traumzauberbaum hat ein ganz besonderes Traumblatt wachsen lassen, eins mit einem blauen Ypsilon darauf, ein Buchstabe! Die beiden Waldgeister Moosmutzel und Waldwuffel kennen ja schon einige Buchstaben, aber ein Ypsilon? Gibt es überhaupt Wörter mit einem Ypsilon? Keine wichtigen, oder? Da springt das Ypsilon heraus aus dem Lexikon, mitten hinein in die zauberlichphantastische Lesenacht vom Traumzauberbaum. Zusammen mit Monika Ehrhardt entwickelte Reinhard Lakomy 1978 eine neue Gattung der Kinderunterhaltung – die Geschichtenlieder. Diese prägten seit nun mehr als 40 Jahren Generationen von Kindern Die Geschichtenlieder wurden als interaktives Kindermitmachtheater inszeniert. Mit dem REINHARD LAKOMY-Ensemble werden die beliebten Erzählungen live erlebbar und sind seit Jahren in verschiedenen Shows auf den deutschsprachigen Bühnen erfolgreich präsent.
Die Soiree mit Solist*innen der Semperoper und unter der musikalischen
Leitung von Johannes Wulff-Woesten erinnert an das reiche Wirken des
Dresdner Komponisten, Pianisten und Dirigenten Paul Aron (1886-1955) und
seines Umfeldes. Paul Aron brachte allein in seiner Konzertreihe "Neue
Musik Paul Aron" von 1921-30 mehr als 200 Werke zeitgenössischer
Komponisten in seiner Heimatstadt zur Aufführung, 1933 folgte die
erzwungene Emigration. Die Musikwissenschaftlerin Dr. Agata Schindler
führt kenntnisreich durch das Programm und beleuchtet ein vergessenes
Kapitel der reichen Dresdner Musikgeschichte.
am Sonntag um 17 Uhr in der Semperoper Dresden (Semper zwei)
Neue Musik Paul Aron im Augusto-Veranstaltungskalender
Im Augusto-Veranstaltungskalender
gibt es Hunderte Veranstaltungen in Dresden und Umgebung sowie in der
Oberlausitz - egal ob auf der Bühne, im Konzertsaal, in der
Party-Location oder an anderen interessanten Orten. Hier finden Sie auch
weitere Informationen zu den obigen Veranstaltungen inklusive einer
Verlinkung auf Google Maps.