Brand in Dresdner Sportwagen-Montagehalle: Sechs Personen ins Krankenhaus eingeliefert
Dresden. Am Montagnachmittag hat die Feuerwehr im Stadtteil Niedersedlitz einen Brand in einer Montagehalle für Sportwagen gelöscht. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte wegen einer starken Rauchentwicklung. Als die Einsatzkräfte den Brandort erreichten, hatten zehn Personen die Halle bereits verlassen.
Laut Feuerwehr war binnen kürzester Zeit die Hälfte der etwa 1.000 Quadratmeter großen Halle verqualmt. Mehrere Personen versuchten laut Feuerwehr, das Feuer zu löschen, und atmeten dabei den giftigen Brandrauch ein. Sechs Personen wurden wegen einer möglichen Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser in Dresden und Freital gebracht, wie die Feuerwehr mitteilt. Die Polizei spricht von fünf Verletzten.
Feuerwehr ging von Massenanfall an Verletzten aus
Da zu Beginn von einer größeren Zahl an Verletzten auszugehen war, alarmierte die Integrierte Regionalleitstelle Dresden den sogenannten "Massenanfall von Verletzten", kurz MANV. Dadurch wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften und Fahrzeugen zur Einsatzstelle entsandt. Außerdem ist es in kürzester Zeit möglich, die große Zahl von Verletzten zu versorgen und zu transportiert.
Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. 65 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Im Bereich der Niedersedlitzer Straße kam es zu starken Verkehrseinschränkungen.
Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, geriet eine technische Vorrichtung in der Halle in Brand. Zum Sachschaden würden noch keine Angaben vorliegen. Brandursachenermittler haben die Ermittlungen aufgenommen. (SZ/ce/juj)