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Stadt Rabenau würdigt Ehrenamt an der Spritze mit Neubau

Die Spechtritzer Ortswehr hat jetzt ein neues Domizil. So lief die Einweihung am Wochenende.

Von Gunnar Klehm & Roland Kaiser
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Wehrleiter Jens Henker, André Liebscher sowie Ralf und Michael Hauptmann posieren an ihrem mit Pumpe, Schläuchen und Strahlrohr ausgestatteten Kleinlöschfahrzeug vor der großen neuen Fahrzeuggarage in Spechtritz.
Wehrleiter Jens Henker, André Liebscher sowie Ralf und Michael Hauptmann posieren an ihrem mit Pumpe, Schläuchen und Strahlrohr ausgestatteten Kleinlöschfahrzeug vor der großen neuen Fahrzeuggarage in Spechtritz. © Foto: Karl-Ludwig Oberthür

Es ist vollbracht: Am Samstagnachmittag haben die 14 Kameraden der Ortsfeuerwehr Spechtritz ihre künftige Wirkungsstätte beziehen können. Anders als sein Vorgänger bietet der Neubau auch Umkleiden sowie eine Fahrzeuggarage, unter deren Dach mit etwas Daumendrücken noch in diesem Jahr ein neues, rund 250.000 Euro teures Tragkraftspritzenfahrzeug rollt.

Dafür stellt die Stadt Rabenau bis Monatsende den Fördermittelantrag, versichert Bürgermeister Thomas Paul (CDU). Er fügt hinzu: "All diejenigen, die sich ehrenamtlich im Kreise der Feuerwehr engagieren, sollen fortan sichere Bedingungen vorfinden."

Die Gäste der Einweihungszeremonie erhielten unter anderem einen Einblick in die Umkleiden.
Die Gäste der Einweihungszeremonie erhielten unter anderem einen Einblick in die Umkleiden. © Foto: Karl-Ludwig Oberthür

"Mit dem Neubau bewahren wir den Feuerwehrstandort in Spechtritz", betont wiederum Gemeindewehrleiter Armin Groß. Bisher diente den Feuerwehrleuten ein 1873 errichtetes Spritzenhaus als Domizil, das den Ansprüchen der Zeit jedoch nicht mehr genügte - auch weil es keinen Platz für ein größeres Löschfahrzeug bot. Den weiteren Angaben zufolge mussten die Kameraden ihre Einsatzkleidung samt Helm daheim aufbewahren. All das ändere sich nun.

Elf Monate dauerte der Bau. Die Kosten samt Grundstückserwerb belaufen sich auf rund 360.000 Euro.