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Kreischa bleibt beim "Silbernen Erzgebirge"

Bisher floss eine halbe Million Euro zusätzlich in die Gemeinde. Nun geht das Förderprogramm weiter.

Von Annett Heyse
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Im Kreischaer Rathaus hat man entschieden, noch mehr Fördergeld in die Gemeinde zu holen.
Im Kreischaer Rathaus hat man entschieden, noch mehr Fördergeld in die Gemeinde zu holen. © Egbert Kamprath

Geld für die Sanierung eines alten Bauernhofes, einen neuen Spielplatz am Vereinsheim oder den Ausbau des Landmarktes - im Rahmen des Förderprogramms Silbernes Erzgebirge ist in den vergangenen Jahren viel Geld in die Region geflossen.

Auch die Gemeinde Kreischa profitierte davon. Hier wurden in den Jahren 2014 bis 2020 insgesamt zehn Projekte, vor allem private Vorhaben, finanziell unterstützt. Dafür gab es Fördermittel in Höhe von 511.000 Euro. Insgesamt wurden damit knapp 1,4 Millionen Euro investiert. Das Geld floss insbesondere in den privaten Wohnungsbau.

Gemeinderat Kreischa stimmt für Mitgliedschaft

Nun möchte Kreischa in der nächsten Förderperiode wieder beim "Silbernen Erzgebirge" mitmachen. Diese beginnt in diesem Jahr und endet 2027. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag der Verwaltung zu, weiterhin Mitglied im "Silbernen Erzgebirge" zu sein.

Dafür muss die Gemeinde eine jährliche Umlage von rund 900 Euro zahlen, sozusagen als Mitgliedsbeitrag. Das Geld wird unter anderem für die Verwaltung des Entwicklungsfonds verwendet.

Das sogenannte Leader-Programm "Silbernes Erzgebirge" soll die Entwicklung des ländlichen Raumes unterstützen. Es geht unter anderem um den Erhalt ländlicher Bausubstanz, um Vereinsprojekte im kulturellen und sozialen Bereich, aber auch um touristische Infrastruktur. Auch das Vorhaben "Geopark Sachsen Mitte" mit Sitz in Dorfhain bekommt Zuschüsse aus der Leader-Förderung.

Bereit stehen Gelder in Millionenhöhe, die von der EU und dem Land Sachsen kommen. In den vergangenen sieben Jahren waren das rund 33,5 Millionen Euro insgesamt. Im "Silbernen Erzgebirge sind 27 Kommunen mit 281 Ortsteilen aus dem Raum Freiberg, Dippoldiswalde und Freital vertreten.

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