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Dresdnerin restauriert Possendorfer Bild

Das alte Kirchen-Taufstein-Gemälde die "Taufe Jesu im Jordan" aus dem 17. Jahrhundert wird rundum restauriert - und das nicht zum ersten Mal.

Von Siri Rokosch
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Die Restauratorin Anke Stenzel bei der Arbeit am Taufsteinbild in ihrem Atelier. Im Hintergrund ist das Gemälde aus der Rüstkammer mit Johanna Charlotte von Brandenburg-Schwedt zu sehen.
Die Restauratorin Anke Stenzel bei der Arbeit am Taufsteinbild in ihrem Atelier. Im Hintergrund ist das Gemälde aus der Rüstkammer mit Johanna Charlotte von Brandenburg-Schwedt zu sehen. © Marion Doering

In Dresden-Mickten liegt das fast 400 Jahre alte Gemälde aus der Possendorfer Kirche derzeit in einem kleinen Hinterhofhaus auf der großen Arbeitsplatte des Ateliers der Gemälde-Restaurateurin Anke Stenzel. Die Künstlerin, mit den ruhigen Händen und mit fast 30-jähriger Berufserfahrung wird das Taufsteinbild aus dem Jahr 1656 für rund 8.000 Euro wieder zu seinem alten Glanz verhelfen. Das runde Bild wurde seinerzeit mit Öl-Temperafarben auf Holzuntergrund erschaffen, sagt Anke Stenzel und erwähnt: "Es ist offenbar nicht das erste Mal, dass das Bild restauriert wurde. Wahrscheinlich ist es nach 1773, als der Rahmen entstand, bereits ausgebessert worden." Wann genau das war müssten allerdings Einträge der Possendorfer Kirchenbücher offenbaren.

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