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Hochspannung im Keller: Wo der Puls des Stahlwerks schlägt

Das Freitaler Edelstahlwerk hat Stromanschlüsse wie eine ausgewachsene Stadt. Die Lebensadern liegen gut verwahrt in unterirdischen Kanälen.

Von Jörg Stock
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"Ein hohes Maß an Verantwortung." Ingenieur Andreas Piatek wacht über die Stromversorgung bei der BGH Edelstahl in Freital. Hier steht er im Kabelkanal unter der Stahlwerkshalle.
"Ein hohes Maß an Verantwortung." Ingenieur Andreas Piatek wacht über die Stromversorgung bei der BGH Edelstahl in Freital. Hier steht er im Kabelkanal unter der Stahlwerkshalle. © Egbert Kamprath

Es passiert beim Staubsaugen, beim Rasenmähen, beim Heimwerken: Einer stolpert übers Kabel und - Bums! - Maschine aus. Im Stahlwerk würde man sich eher die Zehen brechen, als eines der armdicken Stromkabel aus seiner Lage zu bringen. Doch hier wirken noch ganz andere Kräfte. Kräfte, so sagt der Elektroingenieur Andreas Piatek, die man draußen so schnell nicht findet. Deshalb beruhigt es ihn außerordentlich, dass seine Kabel "zerstörungssicher weggepackt" sind.

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