WLAN und neue Lautsprecher für das Kulturhaus Freital
Das Freitaler Kulturhaus soll eine neue Lautsprecheranlage für den Großen Saal und WLAN bekommen. Ein Förderbescheid des Freistaates, den Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) am Montag Oberbürgermeister Uwe Rumberg (Konservative Mitte) übergab, hilft bei der Finanzierung.
"Mir ist wichtig, die Leistung kleinerer kultureller Initiativen und Einrichtungen hervorzuheben, die außerhalb der Großstädte einen unbezahlbaren Beitrag für unsere Kultur und unsere Gesellschaft leisten", sagte Klepsch. "Jetzt geht es darum, das Kulturhaus auch technisch zukunftsfähig zu machen und modern anzubinden." Es spiele für die Stadt und die umliegende Region eine wichtige Rolle als kultureller Veranstaltungsort, aber auch für Tagungen und Kongresse. Für lokale Initiativen und Vereine sei es als kultureller Veranstaltungsort wichtig.
Das alte Lautsprechersystem sei in die Jahre gekommen nicht mehr zeitgemäß, sagte Jan Albrecht, Leiter des Kulturhauses. "Es war damals schon gebraucht, als es installiert wurde. Wir möchten aber eine möglichst gute Akustik für alle Plätze im Saal." Mit der neuen Anlage könne man viele Bereiche im Saal direkt beschallen, das gebe eine bessere Klangqualität für das Publikum. "Wir wollen damit die Attraktivität des Hauses steigern und den Besuchern ein noch besseres Kulturerlebnis bieten", so Albrecht.
Mit dem neuen WLAN-Netz soll das gesamte Kulturhaus abgedeckt werden. Bisher gebe es das nur im Verwaltungsbereich, aber nicht in den Veranstaltungsräumen. Die können auch gemietet werden, beispielsweise für Tagungen. Die Feuerwehr veranstaltet immer wieder ihre Jahreshauptversammlung im Kulturhaus. Bei derartigen Veranstaltungen ist eine Internetverbindung wichtig.
Ab wann die Lautsprecheranlage und das WLAN-Netz startklar sind, sei noch nicht klar, so Albrecht. Ein passendes Zeitfenster für die Umbauarbeiten wolle man "so schnell es geht finden."
Die Investition sei für die Sicherung der kulturellen Vielfalt wichtig, sagte Oberbürgermeister Uwe Rumberg. "In Zeiten herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen schafft die Förderung aus PMO-Mitteln hier die Möglichkeit, das Kulturhaus als wichtigen Ort der Begegnung im Herzen der Stadt für Akteure und Besucher qualitativ weiter aufzuwerten."
Das Fördergeld in Höhe von 80.000 Euro für beide Projekte kommt aus den PMO-Vermögen des Freistaats. Sie stammen aus Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR.