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Kreischa verlegt innerörtliche Bushaltestelle

Der neue Zustieg kostet knapp 60.000 Euro. Er wird barrierefrei.

Von Maik Brückner
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Die Bushaltestelle Kleinkreischa wird verlegt und komplett neu gestaltet.
Die Bushaltestelle Kleinkreischa wird verlegt und komplett neu gestaltet. © Egbert Kamprath

Die Gemeinde Kreischa lässt eine weitere Bushaltestelle nach dem Stand der Technik umbauen. Der Technische Ausschuss hat den barrierefreiem Umbau der Bushaltestelle Kleinkreischa auf der Lungkwitzer Straße in Fahrtrichtung Kreischa in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Nach dem Umbau können hier Niederflurfahrzeuge halten und einen barrierefreien Übergang zwischen Fahrzeug und Wartefläche möglich machen. Auch für Personen im Rollstuhl, Gehbehinderten und Eltern mit Kinderwagen wird der Zugang vereinfacht werden, hieß es in der Vorlage der Gemeinde.

Damit die Haltestelle Kleinkreischa auch ein Wartehäuschen bekommen kann, wird sie etwa 40 Meter in Richtung Jahrmarktwiese verschoben, erläuterte der stellvertretende Bürgermeister Tilo Oertel (Freie Bürgervertretung Kreischa), der die Sitzung leitete. Zurzeit befindet sich die Haltestelle vor einem Privatgrundstück. Neben einer Rampe erhält die künftige Bushaltestelle auch noch eine Straßenbeleuchtung.

Zweiter Haltestellenausbau muss warten

Trotz der höheren Kosten - die Kostenschätzung lag laut Gemeinde bei 46.000 Euro - vergab der Technische Ausschuss den Auftrag an die Firma TRS Tief- und Rohrleitungsbau GmbH Stolpen. Diese hatte mit knapp 58.700 Euro das wirtschaftlichste Angebot aller drei Bieter eingereicht.

Die Mehrkosten wird die Gemeinde aus dem Topf finanzieren, mit der Umbau der Lungkwitzer Haltestelle Wittgensdorfer Straße finanziert werden sollte. Doch auf diesen Umbau verzichtet man vorerst, da der Energieversorger Sachsen Energie dort Baumaßnahmen plant, erklärte Oertel. Das wolle man nutzen.

Für den Umbau der Haltestelle gibt es eine 90-prozentige Förderung vom Verkehrsverbund Oberelbe, so Oertel. Auf Nachfrage erklärte er, dass man sich um eine Nachförderung für die Mehrkosten bemühen werde. Zuletzt hatten die Gemeinde in Gombsen eine Haltestelle barrierefrei umgebaut.