3. Impfung: Volkssoli plädiert für einheitliche Lösung

Radebeul. Die Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen hat sich jetzt auf Anfrage der Meißner Redaktion hin zum Thema dritte Impfung geäußert. Im Landkreis Meißen betreibt der Verband acht Seniorenwohnanlagen des Betreuten Wohnens. Laut Auskunft von zwei Wohnanlagenleiterinnen machen sich keine Bewohnerinnen beziehungsweise Bewohner derzeit Sorgen bezüglich einer weiteren Impfrunde. Auch forderten sie diese noch nicht ein. "Die Impfbereitschaft bei der Erst- und Zweitimpfung war sehr hoch in unseren Seniorenwohnanlagen", so Sprecherin Ulrike Keller.
Was den erneuten Einsatz von mobilen Impfteams angeht, hat die Volkssolidarität vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Sachsen die Information erhalten, dass diese nur noch bis Ende September 2021 tätig sein sollen. Dies sei vom Sächsischen Sozialministerium so angekündigt worden sein. Die Auffrischungsimpfungen sollten dann primär über Hausärzte erfolgen. Laut Parität gilt das vermutlich auch für den ambulanten Bereich, wozu die Seniorenwohnanlagen des Betreuten Wohnens zählen.
"Wir als Regionalverband Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen würden uns wünschen, dass vor dem Herbst eine einheitliche Regelung gefunden wird, die bei den Corona-Auffrischungsimpfungen von Vornherein auch den ambulanten Bereich berücksichtigt", sagt abschließend die Personalchefin der VS Elbtalkreis-Meißen Corinna Falk. (SZ/pa)