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Dresden testet Alternative zum Pflegeheim

Viele ältere Menschen werden aus der Klinik in eine stationäre Einrichtung verlegt. Können therapeutische Angebote das verhindern?

Von Kornelia Noack
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Immer schön kreisen: Ergotherapeutin Nicole Böttger zeigt Manfred Tomisch Übrungen für den Arm. Der 87-Jährige hatte sich die Schulter gebrochen und ist nun im Pflegezentrum Dresden-Plauen.
Immer schön kreisen: Ergotherapeutin Nicole Böttger zeigt Manfred Tomisch Übrungen für den Arm. Der 87-Jährige hatte sich die Schulter gebrochen und ist nun im Pflegezentrum Dresden-Plauen. © Ronald Bonß

Ab und zu sticht es im Arm. Dann verzieht Manfred Tomisch vor Schmerzen das Gesicht. Der Senior macht aber alle Übungen tapfer mit, schließlich will er bald wieder nach Hause, in die eigenen vier Wände. Dort hat sich der 87-Jährige vor wenigen Wochen bei einem Sturz die rechte Schulter gebrochen. Nun sitzt er auf einem Bett im Pflegezentrum Dresden-Plauen und dreht seine Arme in kleinen Kreisen. Ergotherapeutin Nicole Böttger unterstützt ihn, die Schulterpartie beweglich zu halten. Bis zu seinem Sturz konnte sich der Rentner selbstständig versorgen, das möchte er auch künftig. Dafür benötigt er seinen rechten Arm.

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