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Sachsens Pflegeheime verlangen immer höhere Investitionskosten. Wer prüft das?

Die Mutter von Reinhard Kowal soll nun monatlich 502 Euro nur für Investitionen in ihrem Pflegeheim in Dresden zahlen. Kein Einzelfall. Wer kontrolliert, ob das angemessen ist?

Von Kornelia Noack
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Bewohner dieses Heimes in Dresden sollen über 500 Euro monatlich nur für Investitionen zahlen.
Bewohner dieses Heimes in Dresden sollen über 500 Euro monatlich nur für Investitionen zahlen. © SZ/Veit Hengst

Das Beste? – Bei uns Standard.“ Mit diesem Slogan wirbt die Pflege-Residenz von ProSeniore in Dresden. Reinhard Kowal kann darüber nur den Kopf schütteln. Seit 13 Jahren lebt seine Mutter Gisela in der Einrichtung. Die Qualität sei von Jahr zu Jahr schlechter geworden, sagt er. „Zimmereinrichtungen wurden seit Jahren nicht erneuert. Und notwendige Reparaturen werden ständig verschoben oder gar nicht erst durchgeführt. Es wird überall gespart“, sagt er. Was ihn aber wundert: Im vergangenen Jahr sind die sogenannten Investitionskosten, die jeder Pflegeheimbewohner monatlich zahlen muss, plötzlich gestiegen. Dabei sind diese eben genau für solche Instandsetzungen und Modernisierungen gedacht.

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