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Warum Beschäftigte auf einmal die Anzahl ihrer Kinder nachweisen sollen

Ab Juli ändern sich die Beiträge zur Pflegeversicherung. Wer künftig nicht draufzahlen will, sollte seinen Chef informieren. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Von Kornelia Noack
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Je größer die Familie, desto geringer die Pflegeversicherungsbeiträge.
Je größer die Familie, desto geringer die Pflegeversicherungsbeiträge. © 123rf

Lassen Sie uns einen Nachweis über die Anzahl Ihrer Kinder und deren Alter zukommen. So oder so ähnlich klingen die Schreiben, die viele Beschäftigte in Sachsen gerade von ihrem Arbeitgeber erhalten. Egal, ob sie schon 40 Jahre im Dienst und ihre Kinder erwachsen sind oder sie frisch aus der Elternzeit an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt sind. Der Grund sind Änderungen in der Pflegeversicherung. Diese treffen auch Rentner.

Was ändert sich ab dem 1. Juli?

Weil die Ausgaben für die Pflege für Millionen Menschen immer teurer werden, soll eine Pflege-Reform mehr Geld in die Kassen spülen. Eine der Maßnahmen, die die Ampel-Koalition beschlossen hat, ist die Erhöhung der Beiträge für die soziale Pflegeversicherung. Dabei sollen künftig die Anzahl der Kinder sowie der Erziehungsaufwand stärker berücksichtigt werden. Und damit hier keine Infos verloren gehen, werden Beschäftigte um Auskunft gebeten. Auch für Rentner ändern sich die Beiträge.

Wer muss überhaupt Pflegebeiträge leisten?

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