SZ + Leben und Stil
Merken

Warum die Wurzelbehandlung für Patienten richtig teuer werden kann

Früher wurden Zähne gezogen, wenn die Wurzel krank war. Heute werden fast alle gerettet. Macht das ein Spezialist, kann es für den Patienten schnell mehrere Tausend Euro kosten, zeigt ein Fall aus Dresden.

Von Stephanie Wesely
 6 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Der Wurzelspezialist Dr. Mario Schulze und Assistentin Nadine Kostmann aus Dresden nutzen bei der Wurzelbehandlung ein Operationsmikroskop, um feinste Kanäle besser zu entdecken.
Der Wurzelspezialist Dr. Mario Schulze und Assistentin Nadine Kostmann aus Dresden nutzen bei der Wurzelbehandlung ein Operationsmikroskop, um feinste Kanäle besser zu entdecken. © Mario Schulze

Mehr als 134.000 Zahnwurzeln werden pro Jahr in Sachsen behandelt – drei davon bei Martina P. aus Dresden. Und das innerhalb weniger Monate. „Ich bin fast Stammkundin beim Zahnarzt“, sagt die knapp 50-Jährige. Eine Chemotherapie aufgrund eines Lymphoms in ihrer Jugendzeit hatte ihre Zähne und das Zahnfleisch angegriffen. „Wahrscheinlich habe ich aber auch die Zahnprobleme meines Vaters geerbt, der selbst häufig zum Zahnarzt musste“, sagt sie. Martina P. ging zum Spezialisten. Zahnärzte mit der Spezialisierung auf Endodontie behandeln ausschließlich Zahnwurzeln. Sie haben modernste Technik und entsprechend viel Erfahrung.

Ihre Angebote werden geladen...