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Glashütte: Ein neuer Spielplatz für die Förderschule

Für 578.000 Euro hat das Landratsamt das Außengelände komplett umgestaltet. Dabei wurden auch die Ideen der Schüler berücksichtigt.

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So sieht die neugestaltete Außenfläche der Förderschule Reinhardtsgrimma jetzt aus.
So sieht die neugestaltete Außenfläche der Förderschule Reinhardtsgrimma jetzt aus. © LRA Pirna

Mit einer Feierstunde wurden am Dienstag die neugestalteten Außenanlagen an der Förderschule Reinhardtsgrimma ihrer Bestimmung übergeben. Damit geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung, erklärte Landrat Michael Geisler (CDU) dazu. Für die Kinder und Lehrkräfte werde nun vieles leichter. "Der Ort sorgt mit seiner modernen und funktionalen Gestaltung für den nötigen Ausgleich, um für die oftmals schwierigen Aufgaben des Schulalltags neue Kraft zu schöpfen", so der Landrat. Dafür lohne sich jede Ausgabe.

Mit der Umgestaltung begann das Landratsamt Pirna, das Träger der Einrichtung ist, im September 2017. In vier Bauabschnitten wurden bis zum September 2023 alle Spiel- und Aufenthaltsbereiche umgebaut und so ertüchtigt, dass auch Rollstuhlfahrer diese nutzen können. Grundlage für die Gestaltung der Bereiche und der Spielgeräte waren die Ideen und Wünsche der Kinder. Diese wurden gesammelt und bewertet.

Sandsteinblöcke zum Sitzen, Klettern und Balancieren

Die Landschaftsarchitekten haben diese Ideen beim Erarbeiten ihres Konzeptes berücksichtigt. Diese wurde in den letzten Monaten verwirklicht. So entstand ein Spielbereich mit Sandkasten, Nestschaukel, ein unterfahrbarer Matschtisch und ein barrierefreier Rollerweg. Des Weiteren wurden Bänke, eine Sitzgruppe und eine Tischtennisplatte aufgestellt. Es entstand auch ein Schulgarten. Aufgestellt wurde auch eine Kletterwand und ein Klettergerät. Das Areal wurde so gestaltet, dass auch Kinder, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, am gemeinsamen Spielen teilnehmen können.

Die Spielbereiche sind durch Sandsteinblöcke, auf denen man sitzen, klettern und balancieren kann, voneinander abgegrenzt. Weiterhin gibt es einen barrierefreien Rollerweg, der Rollstuhlfahrern den Zugang ermöglicht.

Die Neugestaltung kostete 578.000 Euro. Den Großteil der Kosten schulterte der Landkreis mit 529.000 Euro. 36.000 Euro kamen aus dem Landesprogramm "Brücken in die Zukunft". Der Förderverein der Schule steuerte 13.000 Euro bei. (SZ/mb)