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Sturm sorgt für Schäden im Müglitztal

In Glashütte und weiteren Kommunen des Landkreises SOE haben umgefallene Bäume den Verkehr behindert.

Von Maik Brückner
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Zwischen Glashütte und Bärenhecke legte ein Baum am Sonntagabend den Verkehr im Müglitztal lahm. Die Glashütter Wehr machte die Straße wieder frei.
Zwischen Glashütte und Bärenhecke legte ein Baum am Sonntagabend den Verkehr im Müglitztal lahm. Die Glashütter Wehr machte die Straße wieder frei. © FFW GLashütte/Anne Pilz

Wieder fegte ein starker Wind über das Osterzgebirge. Besonders heftig war er in Glashütte. Hier wurde die Feuerwehr am Wochenende zu zwei Einsätzen gerufen.

Am Sonntagabend kurz vor 19.30 Uhr war die Hilfe der Feuerwehr auf der Altenberger Straße zwischen Glashütte und Bärenhecke gefragt. Auf Höhe der gleichnamigen Bushaltestelle war ein Baum auf die Staatsstraße gefallen. Die Kameraden zersägten ihn. Danach konnte die Staatsstraße wieder freigegeben werden.

Etwas dramatischer war der Einsatz in Hirschbach. Auf der Straße zwischen Hirschbach und Hermsdorf am Wilisch war ein Baum gegen 19 Uhr auf die Straße gefallen. Auf diesen war wenig später ein Auto gefahren. Die Insassen des Pkw blieben unverletzt, teilt die Feuerwehr mit. Auch hier zersägten die Kameraden den Baum und räumten ihn von der Straße. Danach konnte die Straße wieder freigegeben werden.

In Glashütte waren die Feuerwehren von Glashütte, Hirschbach und Reinhardtsgrimma im Einsatz. Auch die Feuerwehr Reichstädt musste am Sonntag ausrücken, nachdem der Verkehr auf der Staatsstraße 190 zwischen Reichstädt und Ruppendorf durch einen umgestürzten Baum beeinträchtigt wurde.

Sieben sturmbedingte Einsätze

Laut Steffen Klemt, Amtsleiter für Sicherheit und Ordnung im Landratsamt, gab es landkreisweit sieben sturmbedingte Einsätze, die in der Zeit von Sonntag, 6 Uhr, bis Montag, 6 Uhr stattfanden.

"Dabei blockierten sechsmal Bäume die Fahrbahn beziehungsweise drohten in Versorgungsleitungen zu stürzen", so Amtsleiter Klemt. Einmal war ein sich lösendes Werbebanner zu sichern. Nach Informationen des Landratsamtes waren Feuerwehren der Städte Wilsdruff, Glashütte, Heidenau und der Gemeinden Klingenberg und Bahretal im Einsatz. Der Einsatz der Reichstädter wurde offenbar nicht ans Landratsamt gemeldet.

Generell war die Lage am Sonntag offenbar weniger dramatisch als am 31. Januar, als auch ein starker Wind über das Kreisgebiet wehte. Damals mussten die Feuerwehren zu deutlich mehr Einsätzen ausrücken.