Dippoldiswalde
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Glashütte pflegt Partnerschaft mit Oberschlesien

Coronabedingt gab es in den letzten Monaten keinen Austausch. Das ändert sich. Im Juni fahren Fußballer und Feuerwehrleute nach Polen.

Von Maik Brückner
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Vor einigen Jahren besuchte eine Delegation aus Chronstau/Chrzastowice Glashütte. Nun gibt es einen Gegenbesuch von Glashüttern in Oberschlesien.
Vor einigen Jahren besuchte eine Delegation aus Chronstau/Chrzastowice Glashütte. Nun gibt es einen Gegenbesuch von Glashüttern in Oberschlesien. © privat

Die Stadt Glashütte führt ihre Partnerschaft mit der oberschlesischen Gemeinde Chronstau fort. Wie Bürgermeister Sven Gleißberg (parteilos) in der jüngsten Ratssitzung informierte, werde man die Partnergemeinde vom 23. bis zum 26. Juni besuchen. Ein Team des TSV Reinhardtsgrimma wird an einem Kinderfußballturnier teilnehmen. Zur Delegation aus Glashütte gehören unter anderem auch Mitglieder der Hirschbacher Feuerwehr und der Stadtverwaltung.

Die Partnerschaft zwischen den beiden Kommunen reicht bis in das Jahr 1997 zurück. Damals wurde der Partnerschaftsvertrag von der selbstständigen Gemeinde Reinhardtsgrimma und Chronstau unterzeichnet. Nach dem Zusammengehen von Glashütte und Reinhardtsgrimma ist Glashütte Partner der Oberschlesier geworden. "Coronabedingt war es in den letzten Jahren um die Partnerschaft sehr ruhig geworden", so Gleißberg. "Es hatten sich keine Möglichkeiten ergeben, um sich zu besuchen." Nun habe man eine Einladung aus Chronstau bekommen, so Gleißberg.

Chronstau (polnisch Chrząstowice) liegt zwischen Wroclaw (Breslau) und Katowice (Kattowitz) in der Nähe der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln/Opole. Die Region Oberschlesien ist zweisprachig. Etwa ein Viertel der Einwohner sind Deutsche. 2008 wurden deutschsprachige Ortsbezeichnungen eingeführt, sieben Jahre später wurde die Deutsche Fußballschule Chronstau eröffnet.