Görlitz
Merken

Zehn neue Azubis starten am St. Carolus

In den kommenden drei Jahren werden sie praktische Erfahrungen in vier Fachabteilungen sammeln. Sie bestreiten damit einen neuen Ausbildungsweg.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Celina und Alexander beim Blutdruckmessen mit Lernstethoskop
Celina und Alexander beim Blutdruckmessen mit Lernstethoskop © Stephanie Hänsch

Zehn neue Auszubildende beginnen nun ihren ersten Praxiseinsatz am Malteser Krankenhaus Görlitz. Vor zwei Monaten hatten sie die neue generalisierte Pflegeausbildung angefangen. Hinter ihnen liegen einige Wochen theoretische Ausbildung an der medizinischen Berufsfachschule des Landkreises Görlitz, teilt Malteser-Sprecherin Stephanie Hänsch mit. In den kommenden drei Jahren werden sie praktische Erfahrungen in den Fachabteilungen Innere, Chirurgie, Urologie und Intensivmedizin der Klinik sammeln. Außerdem stehen externe Einsätze in benachbarten Einrichtungen auf dem Ausbildungsplan. Am St. Carolus lernen insgesamt 33 Schüler die Gesundheits- und Krankenpflege. Begleitet werden sie von den Praxisanleiterinnen Jeannette Scholich, Alexandra Hoke und Anja Jenkner.

Celina und Alexander sowie drei ihrer Mitschüler beginnen bereits mit Vorerfahrungen, wie einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder einer Krankenpflegehelfer-Ausbildung. „Ich habe während meines FSJ viele positive Eindrücke gesammelt“, erzählt Celina. Durch ihre Familie ist sie in die Richtung ‚geschubst‘ worden, wie sie erzählt. Viele arbeiten bereits in der Pflege.“ Die 19-Jährige hat sich für das St. Carolus entschieden, weil es ein kleines überschaubares und herzliches Krankenhaus sei. Von den anderen Schwestern hat sie immer viel Unterstützung erfahren. Alexander begann vor drei Jahren im St. Carolus.

Die Auszubildenden des Malteser Krankenhaus St. Carolus gemeinsam mit Ihren Praxisanleiterinnen vor dem Haupteingang
Die Auszubildenden des Malteser Krankenhaus St. Carolus gemeinsam mit Ihren Praxisanleiterinnen vor dem Haupteingang © Stephanie Hänsch

Nach seinem FSJ blieb er im Haus, begann dort eine KPH-Ausbildung, absolvierte Praktika und schloss in diesem Jahr als Krankenpflegehelfer ab. „Ich mache jetzt die Ausbildung zum Pflegefachmann, weil ich nicht Krankenpflegehelfer bleiben wollte“, erklärt er, „sondern mich weiterbilden und mehr über die Medizin und den menschlichen Körper wissen will.“ Um gut in die Ausbildung zu starten, empfiehlt Alexander allen, die sich für einen Pflegeberuf interessieren, vor dem Ausbildungsstart ein FSJ im Krankenhaus zu absolvieren.

Die neue generalisierte Pflegeausbildung soll es den Schülern ermöglichen, nach dessen Abschluss Menschen sowohl im Krankenhaus als auch im Altenpflegeheim zu versorgen. (SZ)

Mehr Nachrichten aus Görlitz lesen Sie hier.

Mehr Nachrichten aus Niesky lesen Sie hier.