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Verlieren sächsische AfD-Mitglieder jetzt ihren Beamtenstatus?

Die AfD ist in Sachsen als rechtsextrem eingestuft worden. Das könnte für Beamte bei der Polizei oder an Gerichten zum Problem werden. Wie zum Beispiel für den Görlitzer Landtagsabgeordneten Sebastian Wippel.

Von Susanne Sodan
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Sebastian Wippel (AfD), hier bei einem Sonderstadtrat zum Thema Asyl.
Sebastian Wippel (AfD), hier bei einem Sonderstadtrat zum Thema Asyl. © André Schulze

In Hessen hat die AfD einen weiteren Landtagsabgeordneten verloren, als Dirk Gaw vor einem Monat der AfD und der Landtagsfraktion den Rücken gekehrt hat. Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa hatte er gesagt, er habe schon länger mit der Partei gehadert, vor allem wegen deren Radikalisierung. Das Fass zum Überlaufen gebracht hätten die Correctiv-Recherchen über das Treffen radikaler Rechter mit AfD-Mitgliedern und einzelnen Vertretern von CDU und Werteunion in Potsdam. Gaw gilt als eher gemäßigt. Aus einem anderen Grund für seinen Rückzug machte er keinen Hehl: die Möglichkeit, dass die AfD bundesweit als rechtsextremistisch eingestuft werden könnte. Er als Polizist habe seinen Eid auf die Verfassung geschworen, nicht auf die Partei.

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