Görlitz
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Betrunkener Mann pöbelt auf dem Görlitzer Bahnhof Reisende an

Der Mann hatte viel Alkohol getrunken und belästigte Reisende in Görlitz. Er hatte eigentlich Hausverbot für den Bahnhof.

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Symbolfoto
Symbolfoto © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Ein älterer Mann wurde am Sonnabendnachmittag aus dem Görlitzer Bahnhof verwiesen. Zuvor hatte er Reisende belästigt. Eine Mitarbeiterin der Bahn hatte die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf über den offenbar stark alkoholisierten und später schlafenden Senior informiert. Der 67-Jährige kassierte in diesem Zusammenhang auch eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs. Das teilt am Montag ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf mit. Wie sich herausstellte, lag bereits ein Hausverbot gegen den im Landkreis lebenden Mann vor. Demnach hätte er den Bahnhof der Neißestadt, außer um mit dem Zug zu fahren, gar nicht betreten dürfen.

Mann reist ohne Geld weiter

Am Montag wurde ein ukrainischer Reisebus auf dem Autobahnrastplatz an der Neiße gestoppt und die Passagiere überprüft. Dabei verfing sich ein in Usbekistan geborener und nun in Dresden lebender Deutscher (38) gewissermaßen im Fahndungsnetz. Das Landgericht Cottbus hatte den Mann zur Zahlung von Wertersatz in Höhe von 39.300 Euro verurteilt und eine Pfändung angeordnet. Die während der Kontrolle mitgeführten 200 Euro sowie 3.400 US-Dollar wurde der Mann los, konnte seine Reise aber fortsetzen.

Zwei Männer können Geldstrafe nicht zahlen

Bundespolizisten gingen am Wochenende in Görlitz drei Männer ins Netz, die auf der Fahndungsliste standen. Auf der Dr.-Kahlbaum-Allee trafen Polizisten auf einen 47 Jahre alten Polen. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Görlitzer Staatsanwaltschaft vor. Er schuldete der Justizkasse wegen Hausfriedensbruchs noch 300 Euro. Er landete in einer Justizvollzugsanstalt, wo er seine Strafe ersatzweise absitzt. Ein auf der Lutherstraße festgestellter 39 Jahre alter Mann aus Görlitz zahlte die offene Rechnung über 680 Euro und musste nicht in Haft. Ein polnischer Verurteilter (29) dagegen musste hinter Gitter. Es gab gegen ihn einen Haftbefehl wegen einer bisher nicht bezahlten Geldstrafe über 1.000 Euro.

Mann zeigt gefälschte Fahrerlaubnis

Am Sonntagmittag stoppten Bundespolizisten in Bad Muskau am Postplatz einen litauischen Mercedes. Hinter dem Lenkrad des Pkw trafen sie auf einen ukrainischen Fahrer. Während die zur Kontrolle vorgelegten Dokumente echt waren, fiel der ukrainische Führerschein des 24-Jährigen aber aus dem Rahmen. Die Polizisten entdeckten, dass es sich bei dem Schein um eine Fälschung handelte. Ob es einen Zusammenhang mit Hamburger Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr und der Fälschung gibt, das wird geprüft. Das teilt am Montag ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf mit. Nun wird auch wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Den Fall übernahm das Polizeirevier Weißwasser.