Selbst die winterlich kalte Witterung am Wochenende hat drei syrische Männer nicht davon abgehalten, am Hirschwinkel in Görlitz durch die Neiße ans deutsche Ufer zu schwimmen. Das teilte Michael Engler, Sprecher der Bundespolizei in Ludwigsdorf, am Montag auf Nachfrage mit.
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Insgesamt stoppten die Beamten 25 Flüchtlinge am Wochenende zwischen Görlitz und Bad Muskau. Sie kamen aus Somalia, dem Iran, Afghanistan, Uganda, Bangladesch, Syrien und Russland. Vor einigen Wochen waren es noch bis zu 200 Geflüchtete, die die Bundespolizei in diesem Gebiet an einem Wochenende aufgriff. Offenkundig wirken die Grenzkontrollen, die nicht nur Deutschland gegenüber Polen eingeführt hat, sondern auch Polen und Tschechien gegenüber der Slowakei und die wiederum an der Grenze zu Ungarn.
Die meisten der Aufgegriffenen wurden bei Grenzkontrollen an der Stadt- beziehungsweise Altstadtbrücke in Görlitz festgestellt. In allen Fällen wurden die Geflüchteten im Vorfeld von unbekannten Schleusern bis an die Grenze gebracht und sollten die letzten Meter von Polen nach Deutschland auf eigene Faust zurücklegen.
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Die beiden Männer aus Uganda und Bangladesch griff die Bundespolizei an der Kontrollstelle auf der Autobahn A4 am Parkplatz An der Neiße auf. Beide wollten gemeinsam mit einem polnischen Auto in die Bundesrepublik einreisen, obwohl beide wussten, dass sie die Einreisevoraussetzungen nicht erfüllten. Ähnlich verhielt es sich mit einem Russen, der trotz Einreiseverbotes nach Deutschland fahren wollte.
Alle gestoppten Ausländer wurden nach Polen wieder zurückgewiesen, bis auf zwei Syrer im Alter von 21 und 24 Jahren, die an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben wurden.