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Hakenkreuze und Zerstörungswut im Schulbus: Was ist los auf Linie 68?

Sechs ukrainische Jugendliche werden bei Görlitz aus einem Bus geworfen. Bus fahren dürfen sie vorerst nicht mehr. Aber traf es die Richtigen?

Von Susanne Sodan
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An dieser Bushaltestelle bei Görlitz riss dem Busfahrer die Geduldsschnur.
An dieser Bushaltestelle bei Görlitz riss dem Busfahrer die Geduldsschnur. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Die Fotos sind übel, die Knut Gräbedünkel schickt. Er ist der Chef des Verkehrsunternehmens OVO, das voriges Jahr den Busverkehr im Norden des Kreises Görlitz übernommen hat. Die Fotos zeigen mehrere Buslehnen, deren Griffe fast durchgesägt wurden. An einen Bussitz - der Griff ist komplett durchgebrochen - wurden zwei spiegelverkehrte Hakenkreuze geschmiert, dazu die Worte "Ich mag Hitler". Verantwortlich sollen sechs ukrainische Jugendliche im Alter von 13 bis 16, laut Polizei bis 15 Jahren, sein - die am Donnerstag den Bus auf halber Strecke unfreiwillig verlassen mussten.

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